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Colossal

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Kuriosität aus Cannes

Monsteridee: "Colossal" kombiniert Godzilla und Anne Hathaway

Monsteridee: "Colossal" kombiniert Godzilla und Anne Hathaway
1 Kommentar - Mi, 13.05.2015 von R. Lukas
Schon ein starkes Stück, für seinen Monsterfilm "Colossal" hat sich Nacho Vigalondo die Dienste von Oscar-Gewinnern Anne Hathaway gesichert.

Kuriose Kunde erreicht uns aus Cannes und lässt aufhorchen: Nacho Vigalondo (Open Windows) macht seine Ankündigung wahr, einen Kaiju-Film drehen zu wollen, nicht irgendeinen, sondern den billigsten Godzilla-Film aller Zeiten mit praktischen Effekten statt CGI. So formulierte er es letztes Jahr. Damals erzählte er, er habe eine ehrliche und logische Möglichkeit gefunden, Godzilla im Kostüm randalieren zu lassen. Am liebsten wollte Vigalondo selbst hineinschlüpfen.

Ob er das immer noch beabsichtigt, sagt der Hollywood Reporter nicht, aber sein Film hat jetzt einen Titel, einen Geldgeber und eine Hauptdarstellerin: Colossal heißt er, Voltage Pictures finanziert ihn, und Anne Hathaway (Interstellar) ist die menschliche Protagonistin. Vigalondo spricht von seinem bislang ambitioniertesten Drehbuch und wahrscheinlich auch seinem persönlichsten. Hathaway und dieses grandiose Team um sich zu haben, übertreffe seine verrücktesten Erwartungen.

In Colossal, beschrieben als eine Mischung aus Godzilla und Lost in Translation, spielt Hathaway eine ganz normale Frau namens Gloria, die ihr Leben in New York aufgibt und zurück in ihre Heimatstadt zieht, nachdem sie ihren Job und ihren Verlobten verloren hat. Doch als Berichte über eine Riesenechse kursieren, die dabei sein soll, Tokio zu verwüsten, merkt Gloria, dass sie kraft ihrer Gedanken mit diesen seltsamen, weit entfernten Ereignissen verbunden ist. Um weitere Zerstörung zu verhindern, muss sie herausfinden, warum ihre scheinbar unbedeutende Existenz eine so kolossale Wirkung auf der Schicksal der Welt hat.

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1 Kommentar
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.05.2015 17:57 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.378 | Reviews: 180 | Hüte: 634
Anfangs las sich die Inhaltsbeschreibung ziemlich interessant. Angelehnt an Godzilla, aber mit einer völlig anderen Sichtweise. Es geht nicht um das Monster, sogar noch nicht mal um die zerstörte Stadt. Thematisiert werden stattdessen Menschen auf der anderen Seite des Globus, die mit der Katastrophe nichts zu tun haben. Das hätte ich ziemlich spannend gefunden, eine Art Berichterstattung über die Reaktionen dieser Menschen. Sie wissen, dass etwas Schreckliches passiert ist, kennen die Bilder aber nur aus dem TV. Wie verhalten sie sich danach, welche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf? "Kann so etwas auch bei uns passieren?", etc. Basierend auf so einer Thematik könnte man dann auch auf reale Katastrophen (Hiroshima/Nagasaki, 9/11, o.Ä.) anspielen.

Leider driftet die Inhaltsbeschreibung danach ins Übernatürliche ab (Gedankenverbundenheit, Auserwähltentum), was ich in Anbetracht des Potentials der Geschichte schon ziemlich schade finde.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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