Erst die USA, danach die ganze Welt. Nächstes Jahr will Netflix auch Südkorea erobern, und Okja ist neben Tiger & Dragon 2 - The Green Legend eine der ersten asiatischen Produktionen, die der mächtige Streaming-Anbieter finanziert.
50 Mio. $ werden in den Monsterfilm von Bong Joon-ho (Snowpiercer) gepumpt, Brad Pitts Plan B Entertainment produziert ihn mit. Wohl keine Zufallskonstellation: Für die Militär-Satire War Machine, die Pitt anführt, ließ Netflix auch schon satte 60 Mio. $ springen. Okja soll seine Dreharbeiten im April 2016 gleichzeitig in den Staaten und in Korea beginnen, um dann in der ersten Hälfte von 2017 zu Netflix und ins Kino zu kommen.
Bong sagt in seinem Statement, für ihn als Filmemacher sei es eine fantastische Chance. Er brauchte für Okja ein größeres Budget als für Snowpiercer und außerdem komplette kreative Freiheit, was man nur schwer beides auf einmal bekommt. Netflix aber gewährte es ihm. Der Film erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem koreanischen Mädchen (Casting läuft noch) und einem liebenswürdigen Monster namens Okja. Bei den Szenen, die in New York spielen, treten Jake Gyllenhaal, Tilda Swinton, Bill Nighy, Paul Dano (Cowboys & Aliens) und Kelly Macdonald (No Country for Old Men) als Nebenfiguren auf.