Neue Details zum "Bloodsport"-Remake

@ Sully:
du kennst doch unseren Hrxuuuu, manchmal sind die Argumentationen etwas löchrig und die Kommentare nicht eben sinnvoll.

Logisch dass die Filmindustrie auf Geld aus ist, kann ich durchaus verstehen. Aber auf der anderen Seite frage ich mich dann doch, ob der Zweck (Geld verdienen) die Mittel ("große" Filmtitel mit mieserablen Abklatschen in den Dreck ziehen) denn immer heiligen muss. Es hat ja nichts damit zu tun, dass ich nicht nachvollziehen kann was in Hollywood passiert, oder dass ich es irgendwie romantisiere. Die Zeiten, in denen Filme um des Filmes willen gemacht wurden, sind (in Hollywood wohlgemerkt, in vielen anderen Ländern gibts durchaus noch visionäres Kino) wohl endgültig vorbei. (Bevor jetzt das Gezeter wieder losgeht: mir ist durchaus bewusst, dass früher Filme auch zum Geldverdienen gedreht wurden, aber trotzdem gab man sich auf kreativer Ebene weit mehr Mühe)

Schade ist das natürlich zweifelsohne, besonders für Cineasten, denen was an Filmen liegt und die sich nicht mit den dicken Effekten oder von 3D blenden lassen. Ich habe auch nichts gegen intelligent eingesetzte 3D Technik so wie in Avatar und hoffe durchaus, dass die Technik in das Filmemachen so einfließt, dass sie kreatives Element wird. Also nicht nur "guck mal, ich halte was in die Kamera", sondern vielmehr "schau mal, was da im Hintergrund noch so passiert". Ich denke, die Waage zwischen kreativem Filmemachen und finanzorientiertem Blockbusterkino wird ja von einigen Regisseuren durchaus noch gesucht (ich denke da an Spielberg, Nolan, Favreau, Aronofski oder eben auch Cameron, um nur ein paar zu nennen), trotzdem ist dieser Trend ja leider eher rückläufig. Wir können das Ganze ja ohnehin nicht oder nur wenig beeinflussen, indem wir ein Boykott gegen seelenlose Finanz"produkte" begehen, trotzdem wird die Richtung zum "dummen Bombastkino" weiterhin gehalten werden.

Da gebe ich Strubi recht. Bloodsport ist uns ein Begriff, weils nunmal einer der wirklich guten van Dammes ist, aber der breiten Masse wird das ganze doch nicht so viel sagen, dass es einen finanziellen NUTZEN erzielt. Dass es ein finanzieller Nachteil sein könnte, denke ich eher...da viele Leute wie wir hier so einen Film wohl eher meiden werden, als solche Verschandelung noch zu unterstützen...

Aber ist Bloodsport nun wirklich ein Name, der groß anziehend wirkt? Im Endeffekt ist das doch auch eher ein Film, den hauptsächlich Filmfans, wie wir hier, oder Martial Arts Fans kennen. Und vllt noch ein paar die ihn zufällig mal im TV gesehen haben .
Und gerade die Filmfans sind doch eher genervt davon, dass so ein Film unter dem Titel Bloodsport rauskommt...
Also ich weiß nicht, ob das aus finanzieller Sicht so extrem viel Sinn macht...

Ich weiß auch nicht was sowas soll!? Vor allem: Ein Kriegsveteran geht nach Brasilien um zu entspannen und landet zufällig in einem Untergrundkampfturnier... Hört sich schonmal hohl und wirklich zusammengeschustert an.

"Klingt alles irgendwie etwas zusammengeschustert, wir werden
sehen, was daraus wird. Stellt sich natürlich die berechtigte Frage,
warum der Film Bloodsport lauten muss."


Genau DAS dachte ich auch, als ich die News gelesen hatte. Warum muss der Name eines großen Originals genommen und mit so etwas verschandelt werden. Das alles, die gesamte Geschichte, klingt wie ein Direct-to-DVD-Seagal-C-Movie. Also auch wenn da noch einiges passieren wird...der Film hat sichs mit mir jetzt schon verscherzt.