Schottland - ein Traum für Hobby-Historiker und Fans rauer Landschaften. Über zwanzig Jahre nach Braveheart schicken sich wieder zwei Filme an, die schottische Geschichte neu aufzurollen und zwei ihrer größten Persönlichkeiten in den Mittelpunkt zu stellen.
Mary Queen of Scots handelt auch von selbiger. Saoirse Ronan schlüpft in die Rolle der Maria Stuart, die im 16. Jahrhundert zur Königin von Schottland gekrönt wurde, als sie noch kein Jahr alt war. Als Königin Elizabeth (die erste), Englands Königin und Marys Cousine, versucht man Margot Robbie zu bekommen. Noch haben Focus Features und Working Title dem Film kein grünes Licht gegeben, aber es geht in die richtige Richtung. House of Cards-Schöpfer Beau Willimon schreibt das Skript basierend auf dem Buch "The True Life of Mary Stuart" von John Guy, und Josie Rourke, die hauptsächlich Theaterregisseurin ist, kümmert sich um die Inszenierung.
Wem das nach zu wenig Action klingt, der findet Outlaw King vielleicht schon interessanter. David Mackenzie, der (schottische!) Regisseur von Hell or High Water, und Chris Pine und Ben Foster, die beiden Hauptdarsteller von Hell or High Water, werden sich für das Historien-Epos wohl erneut zusammentun - wieder mal ein dicker Fisch, der Netflix da ins Netz gegangen ist. Nachdem ihm in Braveheart Mel Gibsons William Wallace die Show stahl, soll Robert the Bruce, der schottische König und Nationalheld, der sein von den Engländern unterdrücktes Volk zur Freiheit führte, hier so dargestellt werden, wie er es verdient. Wallace hat zwar auch seinen Platz im Film, aber dies ist Roberts Geschichte.
Der Plan für Outlaw King sieht so aus, dass ab August in Schottland gedreht wird, Mackenzie Regie führt, Pine Robert verkörpert und Forster James Douglas spielt, den adligen schottischen Heerführer, der zum obersten Berater des Königs wurde. Bash Doran (Boardwalk Empire) ist die Drehbuchautorin.