Auch Gerard Butlers kurzfristiger Ausstieg konnte Point Break nicht stoppen. Mit Édgar Ramírez (Zero Dark Thirty) hatte man schnell einen Ersatz-Bodhi zur Hand, was der selbst noch gar nicht richtig fassen kann. Er habe immer davon geträumt, diese Rolle zu spielen, aber nie gedacht, dass er mal die Chance bekommen würde, es auch wirklich zu tun - für Ramírez pure Magie, weil ihn Gefährliche Brandung so sehr geprägt hat.
Was er versprechen kann, ist, dass die Neuauflage keine Kopie wird, sondern eine andere Geschichte erzählt. Der subversive Aspekt des Originalfilms, das Ausbrechen aus gesellschaftlichen Zwängen werde aber beibehalten. In diesem Punkt will man versuchen, Gefährliche Brandung möglichst treu zu bleiben, zu zeigen, dass man die Dinge selbst in die Hand nehmen, über den Tellerrand schauen, dem System trotzen und unabhängig leben kann. Man habe also diesen Geist, Bodhi und Johnny Utah (Luke Bracey, G.I. Joe 2 - Die Abrechnung), aber eine modernisierte Story, die weit übers Surfen hinausgeht.
Das lässt sich kaum bestreiten. Point Break wird in Ländern auf vier Kontinenten gedreht, unter anderem auch in Deutschland, und ergänzt Extremsportarten wie Freeclimbing, Snowboarden, Wingsuit-Fliegen oder Motocross. Die sind teilweise so extrem, dass die Stunts nur von echten Profis durchgeführt werden können, nicht von Stuntleuten. Am 26. Juni ist Produktionsstart, mit Ramírez, Bracey, Ray Winstone (Noah) und wohl auch Teresa Palmer (Warm Bodies).