Snowpiercer und kein Ende: Aus Japan, wo der postapokalyptische Actionfilm am 7. Februar anrollt, erreicht uns tatsächlich noch ein weiterer Trailer. Der hat einige neue Szenen zu bieten und legt den Schwerpunkt auf "Captain America" Chris Evans.
Mindestens genauso erfreulich ist, dass Snowpiercer auch in den deutschen Kinos Station macht. Zwar müssen wir uns noch bis zum 3. April gedulden, aber immerhin. Die US-Kinogänger würden wahrscheinlich sofort mit uns tauschen, denn Regisseur Bong Joon-ho und The Weinstein Company, der US-Verleiher, streiten nach wie vor darüber, in welcher Version der Film erscheinen soll. Harvey Weinstein pocht stur auf einen kürzeren, actionreicheren Cut, Bong hält an seiner Originalfassung fest - Ausgang offen.
Snowpiercer spielt in einer Zukunft, in der eine Eiszeit praktisch alles Leben auf der Erde ausgelöscht hat. Schuld war ein fehlgeschlagenes Experiment, mit dem die globale Erwärmung gestoppt werden sollte. Überlebt haben nur die Insassen eines gewaltigen Zuges namens "Snowpiercer", der rund um den Globus fährt, angetrieben von einem rätselhaften, unaufhörlich laufenden Motor. Im Laufe der Zeit entwickelt sich im Zug ein Klassensystem: Die Elite bewohnt den vorderen Zugteil, der Rest lebt unter armseligen Bedingungen zusammengepfercht im hinteren. Schließlich kommt es zur Revolution, bei dem die Passagiere von hinten versuchen, den Motor, der der Oberschicht heilig ist, unter ihre Kontrolle zu bringen.