Ob Horror pur oder Komödie - Die 25 besten Zombie-Filme

@ZSSnake - danke, du führst schon prima aus, womit sich Warm Bodies den Listenplatz verdient. Seh ich auch so.

@Hanjockel - na da sind wir uns ja in vielem einig. Und ich muss erwähnen, ich bin kein großer Neuzeit-Gamer (hab da irgendwann Mitte der 90er/2000 rum nen knallharten Strich gezogen), für mich müssen also die Filme für sich sprechen. Heißt also auch schon was, wenn selbst ohne den Vergleich Resident Evil ab Teil 2 auch für mich abbaut. Dead Rising wiederum wirkte auf mich wie ein Zombiesplatter-Trash-Versuch, der derbe in die Hose ging. Mehr als zwei, drei gute Szenen wüsste ich da nicht. Mich haben weder die Darsteller noch die Inszenierung oder der Splatterfunversuch überzeugt, die Story war so das Übliche eben, nichts Neues. Das machte dann auch recht flott keinen Spaß mehr zu gucken. Effekte so lala, wenn der Rest dann nicht zieht, macht auch hier und da mal ein "okay"-Effekt nichts wett.

@ ZSSnake

Die zunehmende persönliche Entfremdung der heutigen Gesellschaft, die "Smartphone-Zombies" ohne Gefühl für ihr Umfeld. All das wird doch in Warm Bodies thematisiert und kritisiert.

Da muss ich mit meiner Anti-Verdummungstechnik Einstellung sofort reflexartig einen Hut zücken. :-D

der Vergleich mit Twilight könnte nicht mehr hinken selbst wenn er komplett Beinamputiert wäre

Ach komm schon, die grundsätzlichen Ähnlichkeiten sind doch unverkennbar.^^ Beispiel:

• Twilight: Mädchen verliebt sich in Vampir (vegetarisch^^)
• Warm Bodies: Mädchen verliebt sich in Zombie (der wieder ein Mensch werden will^^)

Jetzt fehlt nur noch das sich bei dem Mumie Reboot, wo die Mumie eine Frau sein soll, ein junge in die weibliche Mumie verliebt oder?^^

@ Steffi

Joa, da muss ich dir bei vielem zustimmen. Aber kurz was vorab zur Info: Ich habe kein Facebook, also kann ich da nicht mitreden bzw. konnte das z.b. nicht wissen das es deiner Beschreibung nach auf Facebook viele Leute gibt die wohl durch die Serie Walking Dead sich dann auch für Filme interessieren.

Auch World War Z mit einem Brad Pitt hätte es sonst erst gar nicht gegeben. Für den bereits Zombie-Filmfan ist der meist nichts, aber er weckt ein vorher nicht vorhandenes Interesse, sich dann vielleicht auch mal andere Zombie-Filme anzuschauen, immerhin wurde mal Geld investiert in einen solchen Film und er lief im Kino - das ist schon viel gewonnen in dem Genre.

Doch ja aus der Sicht ein unanfechtbar einleuchtendes Argument, zumal ich das bei World War Z dann auch erlebt hatte das manche durch diesen Film nach richtigen Zombie Filmen fragten. Richtige Zombie Filme im Sinne von das World War Z so eine Art Softversion von sagen wir mal 28 Days und 28 Weeks later ist (was ist eigentlich aus 28 months later geworden, der doch mal in Russland spielen sollte?). Also eine Art Wutvirus.

Dead Rising fand ich noch viel erbärmlicher als World War Z, hier und da war DR mal ganz witzig, aber insgesamt doch enttäuschend lau und billig wirkend. Deswegen hat der auch nichts in der Liste zu suchen.

Aua!^^ Echt war Dead Rising so schlimm für dich? Hm, also verglichen mit Resident Evil Spiel zu Film und Dead Rising Spiel zu Film, fand ich ich Dead Rising fast 1:1 am Spiel dran. Und jo Resident Evil, der erste Film fand ich gut. Teil 2 noch ok, aber in Teil 3 dann schon das mit den Superkräften war solala, aber wenigstens noch der Abschluß einer Triologie und bei Teil 4... ab da ging es schneller bergab. Am meisten entäuschte mich das Gedönse um die Geschwister Redfield vs. Wesker. Dagegen lieferte Mila Jovovic ja schon bald eine Oscarreife Vorstellung ab (in 1000 fach geschnürten Highheels natürlich).^^ Da wurde alles an Potenzial was in den Spielen steckte vergeigt, aber total. Aktuell zur Zeit gibt es die Resident Evil Revelations Spiele und gerade diese hätten das Zeug zu einem saftigen Horror Resident Evil Reboot. Teil 1 z.b. handelt von einem Zombie verseuchten Kreuzfahrtschiff, aber richtig ab geht es in Teil 2 auf der russischen Insel, wo man sich durch verlassene Dörfer und eine von Zombies verseuchten Minenarbeiter Stadt kämpft mit teilweise sogar riesigen unsichtbaren Zombiefliegenwesen (Zombie mit Fliegen zusammengewachsen und mutiert), die man nur näher kommen spührt durch stärker werdende Kopfschmerzen der eigenen Spielfigur was sich in heftigen piepgeräuschen und verschwommener Sicht äußert auf dem Bildschirm. Da schießt man quasi ins Blaue nach Vermutung wo die sein könnten oder wirft Rauchbomben damit man kurz ihre Umrisse im Rauch erkennen kann. Alle Menschen auf der Insel wurden mit einer neuen Virusvariante infiziert wo man zum Zombie mutiert sobald man in panische Angst gerät usw. Oberbösewicht ist Alex Wesker, die nicht blutsverwandte Schwester von Albert Wesker (beides waren von ihren Eltern entführte Kinder die von ihrem Ziehvater Spencer mit Labor Experimenten gequält wurden um eine perfekte Menschenrasse zu kreiieren, was darin endete das beide böse und wahnsinnig wurden wegen der Mishandlungen), die durch den Virus einen Wirtskörper sucht der keine Angst hat und ihren Geist durch Labor Experimente in den neuen Körper transferieren will um so "ewig" zu leben usw. knallharter Stoff, der als Film gut umgesetzt werden könnte, aber mal abwarten.

Da ist zum Beispiel Scouts vs. Zombies besser, auch die Effekte.

Hui besser als Dead Rising? Hm...^^ Jetzt muss ich der Neugier halber mal Scouts vs. Zombies im Auge behalten. Muss den mir mal leihen wenn der rauskommt. Das will ich jetzt wissen (ich hätte den sowieso spätestens im TV geschaut^^) was der Fim kann.

Zwischen Twilight und Warm Bodies liegen Welten.

Doch ja das kann man auch so stehen lassen. Auch wenn ich von dieser ganzen Zombie wird durch Liebe wieder zum Menschen geheilt Sache nicht so begeistert war und teilweise die Augen verdrehte so bot der Film als Ganzes gesehen auf jeden Fall mir zumindest mehr Inhalt und (un)Sinn^^ als es die Twilight Filme je hätten schaffen können. Der kleine Bonus den Warm Bodies bei mir hat ist halt auch das ich die Hauptdarstellerin mag die es mir schon als kurze Nebenrolle am Ende von Ich bin Nummer 4 angetan hatte. :-D

Trash ist aber nicht gleich Trash, auch da gibt es eben guten Trash und miesen Trash.

Ja das stimmt absolut. Für guten Trash steht für mich z.b. Z Nation oder die ganzen japanischen Godzilla Filme. Ohne das würde mir als Filmfan auf jeden Fall etwas fehlen.

@Hanjockel - das erlebe ich anders. Ich kenne viele, die sich vorher Null für Zombies interessiert haben und mit The Walking Dead in das Thema eingestiegen sind. Schau dir nur die ganzen FB-Gruppen dazu an, da lese ich immer wieder die Frage, wer hat Tipps für gute Zombie-Filme, was man kennen sollte, wenn man Neuling in dem Genre ist. Die Zombiewalks tragen auch einiges dazu bei. Die sind auch mehr geworden seit es die Serie gibt. Ich sage ja nicht, dass es nun lauter tolle Filme gibt, aber gerade für diese kleine Nische ist das, was es derweil gibt, schon als Boom zu bezeichnen, was an Fandom und Kino-/TV-Angebot da ist. Auch World War Z mit einem Brad Pitt hätte es sonst erst gar nicht gegeben. Für den bereits Zombie-Filmfan ist der meist nichts, aber er weckt ein vorher nicht vorhandenes Interesse, sich dann vielleicht auch mal andere Zombie-Filme anzuschauen, immerhin wurde mal Geld investiert in einen solchen Film und er lief im Kino - das ist schon viel gewonnen in dem Genre.

Dead Rising fand ich noch viel erbärmlicher als World War Z, hier und da war DR mal ganz witzig, aber insgesamt doch enttäuschend lau und billig wirkend. Deswegen hat der auch nichts in der Liste zu suchen. Da ist zum Beispiel Scouts vs. Zombies besser, auch die Effekte. Bei Resident Evil bin ich grundsätzlich bei dir, den ersten Teil von Resident Evil finde ich aber noch ganz gut. Aber in unserer Liste ist auch der ja nicht umsonst nicht gerade an der Spitze. Ab danach ging es auch für mich stark abwärts. Warm Bodies - ich als nicht gerade Twilight-affin war positiv überrascht. Und mit der Meinung steh ich nicht alleine, wenn du mal in entsprechende FB-Foren zum Zombiethema guckst. Klar hat der auch Kitschanteile hier und da, aber noch im Rahmen. Das ist es ja gerade, so einen Film hätte man vor The Walking Dead erst gar nicht gemacht. Und es kam keine totale Gurke dabei herum. Zwischen Twilight und Warm Bodies liegen Welten. Faktor Trash gehört auch mit dazu, wenn man das Zombie-Filmgenre kennenlernen will, nicht umsonst lieben viele diese Filme genau deswegen. Trash ist aber nicht gleich Trash, auch da gibt es eben guten Trash und miesen Trash.

Zum Einleitungstext der Top25:

Talkfreunde ganz ehrlich: Vom Gefühl her führen "richtige" Zombiefilme für mich heute noch ein Nischendasein. Das Thema Zombies an sich hat für mich sehr gute TV Serien Vertreter in Form von The Walking Dead und dem trashig angehauchten Z Nation bekommen. Dem Zombie Thema als Kinofilm Format hat das aber wenig geholfen. Da kommt ein Rohrkrepierer nach dem anderen raus. Die Resident Evil Realfilme z.b. werden von Film zu Film immer schlechter bis zuletzt mit Teil 4 und 5 grottenschlecht. Das ist einfach nicht das was Resident Evil als Film sein könnte. Filme wie Warm Bodies oder World War Z ignoriere ich gar völlig im Zombie Genre. Das hat für mich da absolut nix zu suchen. Das eine ist totaler Romatikquatsch der dem Zombiegenre ähnlich viel schadet wie das ganze Twilight - Biss einer heult- Gedönse das Vampir und Werwölfe Genre in den Dreck zieht und das andere ist mit World War Z ein Möchtegern Zombieerlebnis für die ganze Familie. Der Film hätte auch von Disney sein können.^^ Richtig Kinotauglich waren für mich bisher eigentlich nur Dead Rising Watchtower, dann das Dawn of the Dead Reboot von Zack Snyder und James Gunn sowie Zombieland mit Woody und der witzigen Nebenrolle von Bill Murray. Dann gibt es zwar noch andere blutige Zombie Filme wie Land of the Dead oder Day of the Dead, aber die haben dann schon einen ziemlich speziellen Fantasy Trash Touch.