Sich an einen Filmklassiker wie Papillon heranzutrauen und ihn neu auflegen zu wollen, zeugt von Mut. Oder von hoffnungsloser Selbstüberschätzung. Das Problem dabei ist, dass man jemanden für die Rolle braucht, die Steve McQueen im Original von 1973 so ultracool gespielt hat. Erst mal finden... Und Dustin Hoffman war ja auch nicht zu verachten.
Aber Red Granite Pictures, die Produktionsfirma hinter The Wolf of Wall Street, hat den Ball schon ins Rollen gebracht und Aaron Guzikowski (Prisoners) ein Drehbuch fürs Papillon Remake verfassen lassen. Hinter der Kamera will man den dänischen Regisseur Michael Noer (R - Gnadenlos hinter Gittern) platzieren. Die Story kurz zusammengefasst: Des vermeintlichen Mordes und zu lebenslanger Haft verurteilt, landet der Franzose Henri Charrière, wegen der Schmetterlings-Tätowierung auf seiner Brust "Papillon" genannt, in einer Strafkolonie in Französisch-Guayana. Die Haftbedingungen sind grausam, doch Papillons Wunsch nach Freiheit ist zu groß, um aufzugeben.