Okay, es ist nicht nur Fantasy wie die Der Herr der Ringe-Saga inklusive Der Hobbit-Trilogie. Aber SciFi-Fantasy klingt auch gut, zudem wieder einmal eine Romanadaption. Philip Reeves Award gekrönte Vorlage zu Peter Jacksons neuem Projekt Mortal Engines ist aber immerhin ein Vierteiler, aus dem gestreckt auch noch ein Fünfteiler werden kann, kennt man alles schon. Neuseeland wird wieder Produktionsort, Jackson schrieb das Drehbuch zusammen mit dem vertrauten Co-Autoren-Duo Fran Walsh und Philippa Boyens, soweit so großartig.
Wie üblich hat Jackson viele Jahre an Mortal Engines gearbeitet, Manager Ken Kamins brachte das Projekt zu MRC, Universal stieg dazu und ist auch als weltweiter Distributor an Bord. Universal ist ebenfalls vertrautes Gewässer dank King Kong von 2005 und King Kong - 360 3-D von 2010. Ihr fragt euch, wo das "Aber" bleibt? Peter Jackson führt nicht Regie! Die überlässt er seinem langjährigen Mitarbeiter Christian Rivers. Seit 25 Jahren arbeiten sie zusammen, Rivers begann als Storyboard-Artist, machte als Supervisor für Visuelle Effekte weiter und hat schließlich bei der Hobbit-Trilogie als Splinter Unit Director noch mehr Verantwortung übernommen.
Für die Visuellen Effekte heimste Rivers den Oscar für King Kong ein, klingt doch so, als könne man den Haken an der Sache, nämlich Jackson nicht als Regisseur auf dem Thron zu sehen, mit der Vertretung ganz gut schlucken. Beim Remake Elliot, der Drache war er als Second Unit Director dabei, nun feiert Rivers sein Regiedebüt. Die Produktion soll im Frühjahr 2017 beginnen.
Worum gehts in Mortal Engines? Die Story spielt viele tausende Jahre in der Zukunft. Die Städte rollen auf gigantischen Rädern über die Welt und bekämpfen sich auf der Jagd nach den raren Ressourcen. In einer dieser Gigantenstädte trifft Hauptfigur Tom Natsworthy unerwartet auf eine junge mysteriöse Frau von den Outlands, die sein Leben für immer verändern wird...
Die vier Romanteile des Briten nennen sich "Mortal Engines", "Predator's Gold", "Infernal Devices" und "A Darkling Plain". Mortal Engines beruht auf dem gleichnamigen ersten Teil von 2001. Na, schluckt ihr erfreut den Jackson-Köder trotz Haken?