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"The Stand" Cast

Planänderung: "The Stand" wird Vierteiler mit Wahnsinns-Cast (Update)

Planänderung: "The Stand" wird Vierteiler mit Wahnsinns-Cast (Update)
7 Kommentare - Mi, 26.11.2014 von R. Lukas
Ein "The Stand"-Film war Warner Bros. dann doch zu wenig, deshalb wird die postapokalyptische King-Adaption auf vier Stück verteilt.

Update: Das McConaughey-Gerücht verdichtet sich. The Guardian schreibt, es werde erwartet, dass er in The Stand die Rolle von Randall Flagg - sozusagen die physische Manifestation des Bösen - übernimmt. Wie weit die Sache wirklich gediehen ist, verrät man uns jedoch nicht, daher bleibt es vorerst ein Gerücht. Aber immerhin eins mit mehr Substanz als vorher.

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Jahrelang blieben die Bemühungen, Stephen Kings Endzeit-Epos "The Stand - Das letzte Gefecht" auf die Kinoleinwand zu bringen, erfolglos. Dann kam Josh Boone (Das Schicksal ist ein mieser Verräter), selbst großer King-Fan, als Drehbuchautor und Regisseur daher und schaffte den Durchbruch. Nun wurden die Pläne für The Stand erneut abgeändert, allerdings zu etwas noch viel Größerem: einer ganzen Filmreihe!

Boone erzählt, wie es dazu kam. Zuerst habe er Warner Bros. und King von einem einzelnen, dreistündigen Film überzeugt. Die Geschichte sollte nichtlinear erzählt werden, um das Buch komprimieren und alles im Drehbuch unterbringen zu können. Innerhalb von fünf Monaten war Boone damit fertig. Alle liebten sein Skript, das Budget pendelte sich bei 87 Mio. $ ein, was für ein Horrordrama ohne "set pieces", also ohne Szenen oder Sequenzen mit besonders hohen Produktions- und Schauwerten, schon ziemlich teuer sei.

Dann wurde Boone plötzlich von Warner Bros. gefragt, ob er auch mehrere Filme draus machen würde, und sagte sofort zu, weil sich so eine noch originalgetreuere Version auf die Beine stellen lässt. Dass er dafür sein Drehbuch aufgeben musste, nahm er gerne in Kauf. Jetzt sollen es vier Filme werden, ohne dass Boone verraten kann, wie man vorgeht und was in welchem passiert. Fest steht für ihn aber, dass man nun alles aus The Stand rausholen kann, mit einem Cast, der uns umhauen wird. Mit vielen Darstellern hat man bereits gesprochen, manche sind sogar schon für bestimmte Rollen an Bord. Nächstes Jahr soll die Produktion beginnen, vielleicht im Frühling.

Hört sich doch fantastisch an, oder? Und wenn Matthew McConaughey (Interstellar) wirklich den dämonischen Randall Flagg spielt, würde das The Stand in unseren Augen auch nicht gerade abwerten.

Quelle: The Guardian
Erfahre mehr: #Fantasy, #Endzeit, #Horror
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7 Kommentare
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Leia : : Prinzessin
26.11.2014 19:52 Uhr | Editiert am 26.11.2014 - 19:53 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 558 | Reviews: 13 | Hüte: 56
@ luhp:

Da hast Du natürlich Recht, aber sowohl Game of Thrones, als auch Herr der Ringe hatten sehr viele Figuren und parallele Handlungsstränge. Bei The Stand sind es zwar auch nicht wenig Charaktere (zwar bei weitem nicht so viele, wie bei den von Dir genannten Beispielen), aber dafür bedeutend weniger Handlungsstränge, weil die Figuren doch recht schnell aufeinandertreffen. Vielleicht könnte ich mich noch mit einem guten Zweiteiler anfreunden, wenn man den Ausbruch der Krankheit in allen Einzelheiten zeigen möchte, aber 4 Kinofilme hört sich für mich persönlich erstmal zu viel an. Wenn ich jetzt gedanklich das Buch in 4 Teile spalten würde, wäre das in meinen Augen nicht genug Substanz für einen kompletten Film. 1. Ausbruch der Krankheit - 2. Aufbruch der Figuren und sich einfinden in den 2 Lagern - 3. Aufbau der beiden Lager und ihre politischen Ansichten 4. Showdown Flagg vs. freie Zone
Diese Themen wurden ungefähr in gleichem Ausmaß behandelt und die vielen unterschiedlichen Charaktere machten das Lesen echt spannend, aber ob das für einen abendfüllenden Film reicht? Im Game of Thrones-Format könnte ich mir das schon eher vorstellen, denn eine Serie unterstützt da einfach mehr dieses Feeling, das ich persönlich auch beim Buchlesen habe - sich so richtig schön in der Welt gehen lassen und darin versinken. Ein Kinofilm braucht da mMn eine andere Herangehensweise und einen eindeutigeren Spannungsbogen. Der muss gewisse Situationen knackiger und schneller auf den Punkt bringen und Figurenentwicklungen mit markanten Szenen voranbringen.
Ich kann mir jetzt im Moment eine nichtlineare Erzählung in Filmform besser vorstellen (bspw. den Ausbruch und die Reise einiger Figuren in Rückblenden erzählen), als das Buch Schritt für Schritt abzuarbeiten. Für mich muss sich eine Verfilmung immer noch vom Buch abheben, sonst kann ich beim Buch bleiben, wenn die Filmversion keine neuen Blickwinkel bietet. Aber wer weiß, vielleicht kommt mit The Stand großes Kino auf uns zu und ebnet den Weg zum grandiosen Turm-Epos. Das wäre natürlich mega!

Hören Sie... ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was Ich Ihnen sage, OK!?!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
26.11.2014 19:19 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@Leia

Ich habe jetzt "The Stand" nicht gelesen, aber "Der Herr der Ringe" umfasste auch gut und gerne 1100-1200 Seiten. Gleiches gilt für die Reihe "Das Lied von Eis und Feuer", in der sich die einzelnen Bücher ebenfalls auf 1000-1200 Seiten erstreckten. Und beide Werke zeichnen sich dadurch aus, dass sie bezüglich der Beschreibungen sehr ausschweifend sein können. Storytechnisch konnte "Herr der Ringe" in den Extended Cuts insgesamt 12 Stunden füllen und eine "Game of Thrones"-Staffel kommt auch auf ihre 9-Stunden-Gesamtlaufzeit.
Wie gesagt, ich habe "The Stand" nicht gelesen, aber rein theoretisch wäre ein Vierteiler durchaus möglich.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Leia : : Prinzessin
26.11.2014 15:38 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 558 | Reviews: 13 | Hüte: 56
Ohje, auch ich kann die Vierteilung und die Euphorie des Regisseurs diesbezüglich überhaupt nicht nachvollziehen. Ja "The Stand" ist ein Mordsbrocken von Buch, aber die Seitenzahl sagt noch lange nichts über den Inhalt aus. Als Beispiel: Der Hobbit ist vergleichsweise sehr dünn, aber inhaltlich passiert doch recht viel, wenn man all das mal auflistet. Es wurde nur nicht so ausführlich beschrieben und eine ganz entscheidende Schlacht wird in einer Buchseite abgehandelt. The Stand hat grob 1200 Seiten, aber jeder, der King schonmal gelesen hat, weiß, dass er sehr detailverliebt ist. Ich persönlich mag das unheimlich gern, denn das erzeugt einen enormen Sog und man atmet regelrecht die Luft der Welt, die er in seinen Büchern erschafft und hat das Gefühl, die Figuren persönlich zu kennen. Eine Vierteilung wäre da in meinen Augen kontraproduktiv, denn man würde jedes Mal herausgerissen werden. Lieber sitze ich 3 1/2 Stunden im Kino, werde dafür aber auch aufgrund der Länge und Intensität des Films in die Welt gesogen, als 4 mal 2 Stunden Filme, die mich 3mal wieder rausreißen, weil ich 1 Jahr auf die Fortsetzung warten muss. Das funktioniert bei besonderen Epen (Herr der Ringe), aber The Stand bietet weiß Gott nicht soviel Storysubstanz, als dass es einen 4-Teiler rechtfertigt! Wie Han schon schrieb, Kings Geschichten müssen adaptiert / verändert / gestrafft werden, um als Film zu funktionieren. Das ist eine Herausforderung, die Können und Leidenschaft für Kings Bücher voraussetzt, andernfalls geht es gnadenlos schief.
Aber ein Lichtblick bietet dieses Projekt: McConaughey als Flagg wäre perfekt! Für mich schon fast die einzig logische Wahl!

Hören Sie... ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was Ich Ihnen sage, OK!?!

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Han : : Space Cowboy
26.11.2014 10:39 Uhr
0
Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 1.977 | Reviews: 8 | Hüte: 102
McConaughey als Randall Flagg wäre wirklich großartig! Generell bin ich sehr gespannt auf die The Stand-Verfilmung. Das Buch ist klasse und ich mag auch die TV-Version mit Gary Sinise ganz gern. Aber einen Vierteiler draus zu machen, finde ich ehrlich gesagt dann doch ein wenig heftig! Ein guter 3 Stunden Film hätte es hier doch getan. Ich finde, Kings Bücher muss man für eine Adaption immer eher ein wenig straffen. Der schreibt gern seitenweise über die unbedeutendsten Dinge und eigentlich passiert gar nichts.^^ Das funktioniert im Buch (wenn man es mag), aber nicht im Film.

Generell nervt mich dieser aktuelle Trend aber langsam, Buchverfilmungen in möglichst viele Teile zu splitten. Und in vielen Fällen ist das auch einfach unnötig und streckt die Story nur unnötig. Z.B. Harry Potter 7.1. und 7.2. Der erste Teil war so öde, hätte man den mit dem 2. zusammengefasst, wärs vielleicht ein besserer Film geworden. Ganz aktuell zu Panem gabs diesbezüglich auch schon das ein oder andere Murren. Der Hobbit wurde sogar dreigeteilt, wobei ich da zufrieden bin. Grund: Das Buch ist zwar dünn, aber gibt storymäßig deutlich mehr her, als seine geringe Seitenzahl vermuten lässt. Tolkien hat hier nicht viel umschrieben, sondern die Story sehr schnell und ohne Schnörkel erzählt. Hätte trotzdem auch in 2 Filme gepasst. ;)
Und jetzt eben der erste Vierteiler! Wo soll das noch hinführen? Ich kann nur hoffen, dass das nicht schiefgeht. Denn die Story an sich finde ich wie gesagt großartig und freu mich eigentlich, die auf der großen Leinwand zu sehen.

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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Distel : : Moviejones-Fan
24.11.2014 14:20 Uhr
0
Dabei seit: 03.11.14 | Posts: 4 | Reviews: 0 | Hüte: 1
Wenn ich das "Die Geschichte sollte nichtlinear erzählt werden, um das Buch komprimieren und alles im Drehbuch unterbringen zu können." schon lese. Was wäre da von den Charakteren und der Handlung eines Wälzers mit fast 1200 Seiten (und nebenbei eines meiner Lieblingsbücher vom "Meister") bei einem Film von 3 Stunden Länge übrig geblieben?
Im Gegensatz zum Hobbit, wo ein relativ dünnes Büchlein unbedingt gewinnbringend zu einem Dreiteiler hat aufgebläht werden müssen, bietet sich "The Stand" geradezu als Vierteiler an. Und mit ein wenig Glück wird die Verfilmung dem Roman sogar gerecht. hoffentlich. *Daumen drück*.
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RedBull : : Lazarus
21.11.2014 16:02 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75
Bei 4 Filmen besteht die Gefahr, das es etwas zu zäh für den Zuschauer wird.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

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Tim : : King of Pandora
21.11.2014 09:53 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Ich kenne nur die TV-Adaption, da war der erste Teil ganz spannend, dann driftete mir das zu sehr ins Peinliche ab. Hoffentlich wird das bei der Kinoadaption etwas besser umgesetzt, Potential ist bei The Stand vorhanden.
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