Star Wars kann es eigentlich nicht genug geben, wir verstehen aber auch all jene, denen die fast täglich eintrudelnden Star Wars - Das Erwachen der Macht-Meldungen langsam zum Hals raushängen. Andererseits steht ja jedem frei, zu entscheiden, was er sich noch zumuten will. Und wir reden hier immerhin vom wohl größten Kino-Ereignis seit Jahren, da war mit einer solchen Infoflut zu rechnen.
Was sollen wir spüren?
In neuen Artikeln von Wired und Empire finden sich wieder einige Aussagen, die unser Star Wars-Hintergrundwissen bereichern. Was zum Beispiel war die erste Frage, die J.J. Abrams gestellt hat, als zum ersten Mal alle zusammengesessen haben, um Star Wars - Das Erwachen der Macht zu besprechen? Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy verrät es: Was wollt ihr fühlen? Und die Antwort, die Abrams bekam, lautete: das Gefühl eines Anfangs und einer gewissen Dringlichkeit, aber auch Humor. Abrams und sein Co-Autor Lawrence Kasdan wollten zudem das Feeling der Original-Trilogie einfangen.
Wie erging es Andy Serkis?
Andy Serkis, der als Supreme Leader Snoke wohl an der Spitze der First Order steht, erinnert sich noch gut an seinen ersten Drehtag bei Star Wars - Das Erwachen der Macht. Es sei eine recht ungewöhnliche Situation gewesen. Er stand auf einem siebeneinhalb Meter hohen Podium und spielte Snoke, ohne auch nur den Hauch einer Vorstellung davon zu haben, wie er aussieht oder wer er überhaupt ist. Es war ziemlich hoch oben, erzählt Serkis, er war ganz allein, weit weg von allen anderen, musste aber mit ihnen zusammenspielen. Sehr herausfordernd und beängstigend, wahrscheinlich sogar eines der gruseligsten Filmerlebnisse, die er je hatte. Snoke soll übrigens stark vernarbt und entstellt sein...
Ein Star Wars-Historienfilm?!
Ein Jahr nach Star Wars - Das Erwachen der Macht, am 15. Dezember 2016, kommt Star Wars - Rogue One. Sieben Tonbühnen in den Londoner Pinewood Studios beansprucht der Film gerade. Regisseur Gareth Edwards (Godzilla) hat ein gutes Gefühl dabei, er fühlt sich im Star Wars-Universum zu Hause. Es sei so, wie an den Ort zurückzukehren, wo man in seinem Fantasieleben lebt. Und Kiri Hart, die der Story Group von Lucasfilm vorsteht, stellt fest, dass man mit Star Wars - Rogue One im Prinzip einen Historienfilm macht. Es wird ja in der Zeit zurückgesprungen und gezeigt, wie die Rebellen in den Besitz der geheimen Todesstern-Pläne gelangt sind. Auch interessant: Die Idee zu Star Wars - Han Solo kam von George Lucas selbst, wie auch viele andere für die Spin-offs.
Neue Lucasfilm-Filme - oder erst Indy?
Kennedy wurde ebenfalls gefragt, ob sie mit Lucasfilm gerne einen neuen Originalfilm produzieren würde, etwas völlig anderes als Star Wars. Darüber hat sie bei Disney tatsächlich schon mit allen gesprochen, Studiochef Alan Horn würde es unterstützen. Gleichzeitig habe er Recht, wenn er sagt, dass man auch so schon viel um die Ohren hat. Und dann, so Kennedy, werde sie mit den Disney-Leuten noch an Indiana Jones arbeiten. Wussten wir es doch, Indiana Jones 5 ist auf dem Weg! Dies kommt einer offiziellen Bestätigung näher als alles Bisherige. Wenn Steven Spielberg will und Harrison Ford auch, kann man sich das ja nicht entgehen lassen.
