Auch nach dem fulminanten Kinostart von Avengers 2 - Age of Ultron reißen die Marvel-Enthüllungen nicht ab. Von Kevin Feige wissen wir, dass der Infinity Gauntlet, den sich Thanos in der Abspannszene überstreift und uns vor die Nase hält, nicht der aus Odins Schatzkammer ist, sondern ein anderer. Es soll nämlich zwei verschiedene Handschuhe geben. Bevor der galaktische Oberschurke, dessen Jagd nach den Infinity-Steinen bisher noch nicht sonderlich erfolgreich verlaufen ist, auf die Avengers trifft, steht ab dem 5. Mai 2016 aber noch Captain America 3 - Civil War an.
Dort bekriegen sich die Superhelden untereinander, mit Iron Man (Robert Downey Jr.) auf der einen und Captain America (Chris Evans) auf der anderen Seite. Ein erstes Promobild teast dieses Duell schon an und lässt auch erkennen, welche Kostüme bzw. Rüstungen die beiden Kontrahenten tragen könnten. Evans, Cap höchstpersönlich, nennt Captain America 3 - Civil War den Aufbau zur wahren Schlacht (gegen Thanos), die dann in Avengers - Infinity War - Part I und Avengers - Infinity War - Part II steigt. Jeremy Renner (Hawkeye) und Scarlett Johansson (Black Widow) sind bereits darüber informiert, auf wessen Seite sie Captain America 3-Konflikt stehen werden, halten aber noch dicht. Und Mark Ruffalo? Der weist nur darauf hin, dass er nicht mitmacht. Man könne doch nie wissen, meint Johansson allerdings. Sie will die Russo-Brüder mal bequatschen.
Damit sind wir auch schon beim richtigen und letzten Thema angelangt, dem Hulk. Tom Hiddlestons Loki-Auftritt war nicht die einzige Szene, die bei Avengers 2 - Age of Ultron wegfallen musste und es nicht in die finale Kinofassung geschafft hat. Auch der Hulk hatte noch eine, die Birth. Movies. Death. (ehemals Badass Digest) als vielleicht den "Yes!-Moment" im Marvel-Filmuniversum beschreibt. Worum es dabei ging, will Joss Whedon nicht verraten, weil er Marvel gedrängt hat, an dieser Szene festzuhalten und sie noch in einem anderen Film zu nutzen.
Er erklärt aber, warum sie gestrichen wurde: Es sei ein toller Gag, den er aber nicht rechtfertigen konnte. Man habe einen großen Teil der Endschlacht darum aufgebaut, was einen Kopf und Kragen gekostet hat. Selbst bei den Dreharbeiten geriet dadurch alles ins Stocken. In der Postproduktion entschied Whedon dann, dieses Konzept über Bord zu werfen. Er wusste, dass er für Bruce Banner und Natasha Romanoff einen Abschluss würde schreiben können, der erzählerisch viel besser funktioniert.
