Mit Ready Player One verfilmt Steven Spielberg als nächstes ein Buch (von Ernest Cline), das sich innerhalb kürzester Zeit zum Kultroman gemausert hat. Es steckt voller wunderbarer Anspielungen auf die Popkultur der 80er, wofür Spielberg natürlich genau der Richtige ist, denn kaum jemand hat die Popkultur der 80er so geprägt wie er. Dementsprechend werden er und seine Werke im Buch auch immer wieder genannt. Weil Spielberg aber vermeiden will, dass Ready Player One zur Selbstbeweihräucherung ausartet, greift er durch.
Der Film soll uns alle daran erinnern, wie großartig die 80er waren, hofft Spielberg. Einer der Gründe, warum er sich dazu entschlossen hat, ihn zu machen, war, dass er ihn in diese Zeit zurückversetzt hat und ihn alles tun lässt, was er will - abgesehen von Referenzen zu seinen eigenen Filmen, die er größtenteils rausgestrichen habe. Nur der DeLorean und ein paar andere Sachen, mit denen er zu tun hatte, sind dringeblieben. Und Spielberg war froh, dass es noch genug ohne ihn gab, was die 80er zu einer tollen Zeit für Heranwachsende gemacht hat.
Sein Ensemble umfasst außer Tye Sheridan (Wade Watts), Olivia Cooke (Art3mis), Ben Mendelsohn (Nolan Sorrento), Simon Pegg (Ogden Morrow), Mark Rylance (James Halliday) und T.J. Miller (i-R0k) nun auch den japanischen Schauspieler und Sänger Win Morisaki als Daito, der mit seinem Partner Shoto (noch nicht gecastet) durch die virtuelle Welt der OASIS streift. Am 29. März 2018 läuft Ready Player One in unseren Kinos an. Auf Spielberg wartet danach The Kidnapping of Edgardo Mortara, zudem plant er mit Drehbuchautor Matt Charman und Produzent Marc Platt, seinem Team von Bridge of Spies - Der Unterhändler, einen Film über den legendären US-Nachrichtensprecher Walter Cronkite.