Der Kreis der Verdächtigen ist groß, die für den Giftanschlag auf Joffrey (Jack Gleeson) in der letzten Episode "The Lion and the Rose" von Game of Thrones Staffel 4 in Frage kommen. Tyrion (Peter Dinklage) ist zwar nun in Ketten, doch er scheint eher das letzte Opfer von Joffrey zu sein, der Tyrion mit seinem auf ihn Deuten in Cerseis (Lena Headey) Augen als Täter erscheinen ließ. Zumal es zwischen den beiden kurz vorher wieder einmal verbal heiß her ging.
Für Cersei sei Tyrion offensichtlich der Täter, die aufgrund ihres Schmerzes den Drang habe, schnell jemanden als Schuldigen dafür anzusehen und zu strafen, bestätigt Cersei-Darstellerin Lena Headey. Sie liebe ihren Sohn und sein Ende sei auch der Anfang von ihrem Untergang. Nicht nur sie, auch andere Darsteller von Game of Thrones machen deutlich, welch großer Unterschied zwischen Charakter und Darsteller besteht. Jack Gleeson sei einer der sympathischsten und lustigsten Darsteller am Set und man freunde sich schnell mit ihm an.
Man werde ihn sehr vermissen und es sei auch sehr unkompliziert, mit ihm zusammenzuarbeiten, so oder so ähnlich äußerten sich neben Headey auch Natalie Dormer aka Margaery und Sophie Turner aka Sansa über Gleeson. Gleeson und Peter Dinklage seien ganz anders als in der Show auch ziemlich dicke miteinander. Wer Margaery als Verdächtige ansieht, sie hat zwar durch seinen Tod keine gruselige Hochzeitsnacht vor sich, doch stehe sie nun als eine gebrandmarkte Frau da, erklärte Dormer, nachdem nun schon der zweite Bräutigam an ihrer Seite das Zeitliche segnete. Sie bringt sein Tod also nicht unbedingt in eine vorteilhafte Situation.
Sansa wiederum hat wahrlich Grund für Rachegedanken, aber ihr traut man eine solche Aktion nicht wirklich zu, zumal auch sie viel zu schnell als Verdächtige dastünde. Turner verrät, dass es Sansa natürlich eine große Last von den Schultern nehme, nachvollziehbar. Das bedeutet aber nicht, dass sie selbst diese Last auch abwerfen konnte.