Im Staffelfinale von American Gods tauchten fast alle bisherigen Götter noch einmal auf und die Fans lernten Easter/Ostera (Kristin Chenoweth, Glee) kennen, die Frühlingsgöttin und Göttin der Auferstehung. Auch ein Comeback von Jesus war zu sehen, wie der Episodentitel "Come to Jesus" schon vermuten ließ. Wednesday (Ian McShane) und Shadow (Ricky Whittle) besuchen sie, da er hofft, sie auf seine Seite zu ziehen. Zwar ist Easter eine alte Göttin, doch ist ihr Fest ein Mix aus dem heidnischen Oster-Vorläufer und dem christlichen Osterfest: Neben reichlich Hasen und Eiern ist auch der Frühling als Fruchtbarkeitsfest dargestellt und es gibt mehr als einen Jesus zu sehen.
Wednesday macht wieder klar, man sieht, was man glaubt, die Götter existieren genau so, wie Menschen an sie glauben. Er definiert die alten Götter als Inspiration, die neuen als Ablenkung. Jeder stellt sich auch Jesus anders vor, und so laufen dort mehrere Jesus-Verkörperungen herum inklusive als Maria und ihr Baby. Doch bevor die beiden Easter treffen, erzählt Anansi (Orlando Jones) ihnen erst einmal die Geschichte von Bilquis (Yetide Badaki): Der Start der Finalfolge von American Gods ist nichts für Spinnenphobiker.
Und so erfährt man in American Gods auch, wie Bilquis ihre Macht verloren und wieder zurückgewonnen hat, ersteres durch Männer, die starke Frauen fürchten, letzteres durch den Technical Boy (Bruce Langley): Alles, was zählt, sind Follower, Social Media kann da helfen. Auf dem Fest findet dann im Grunde auch Shadows Prüfung statt: Woran glaubt er? Welchem Gott folgt er? Und Wednesday offenbart sich als der, der er ist: Odin. Mit seiner Macht killt er auch Mr. World (Crispin Glover) und die Gesichtslosen, mit einem einzigen Blitz. Auch die Frühlingsgöttin zeigt ihre Macht: Indem sie alles verdorren lässt. Wer den Frühling und damit das Leben zurück will, muss an sie glauben, zu ihr beten.
Das ist der Beginn des Krieges, und woran glaubt Shadow Moon jetzt? Wie er sagt, an alles. Auch Media (Gillian Anderson) wird Zeuge der Ereignisse. Doch als Wednesday frohlocken will, weil er Shadow als Gläubigen meint gewonnen zu haben, tauchen Laura (Emily Browning) und Mad Sweeney (Pablo Schreiber) auf. Laura erfuhr zuvor vom Kobold, dass Wednesday für ihren Tod verantwortlich ist, um Shadow in einer Situation zu ködern, in der er alles verloren zu haben glaubt. Ein Grund, warum Easter sie auch nicht auferstehen lassen kann, ein Gott hat sie getötet.
Wednesday ist wenig amused über Lauras Erscheinen,.verständlich, denn Shadow schaut sie auf eine Art an, die zeigt, dass alles andere drum herum unwichtig für ihn ist, eine solche Ablenkung kann Wednesday gar nicht gefallen. Mit Lauras Satz "Ich will mit meinem Mann reden", endet das Finale dann auch. Nun heißt es warten auf American Gods Staffel 2.
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