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Marvels Luke Cage

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"Marvels Luke Cage" überzeugt, mit Mankos

Review "Marvels Luke Cage": Chillig grooviger Gangsterstuff meets Superpower (Update)

Review "Marvels Luke Cage": Chillig grooviger Gangsterstuff meets Superpower (Update)
15 Kommentare - Mo, 03.10.2016 von S. Spichala
Wir haben derweil Staffel 1 von "Marvels Luke Cage" komplett gesehen, hier unsere Review dazu. Mit nur kleinen Spoilern, es bleibt euch genug Spannung erhalten.

Update: Hier noch ein paar Eindrücke zum Rest der Folgen von Marvels Luke Cage Staffel 1. Manche von euch haben es bereits kommentiert, auch wenn die neue Soloserie ebenfalls ein hohes Niveau aufweist, machen sich im Verlauf doch auch mehr und mehr Schwächen im Drehbuch bemerkbar - szenisch wie auch in Bezug auf die Dialoge. Ein anfangs nur namentlich genannter Schurke, der später auftaucht, gefiel uns gar nicht. Weder die Art wie er eingeführt wurde, noch seine ganze Präsenz. Das liegt nicht am Darsteller, sondern an erwähnten Drehbuch-Schwächen, die natürlich auch die Charakterzeichnung beeinflussen.

Sagen wir es möglichst spoilerfrei so: Wenn ein Oberfiesling eine solche Agenda mit Luke Cage teilt, ist die erste Begegnung in der Gegenwart ziemlich unglaubwürdig. Auch den Kritikpunkt der Vorhersehbarkeit teilen wir mit euch. Bis Episode 3 hatten wir noch nicht das Seriengefühl, das ArneDias bekritelt, doch ab Episode 4 schlich es sich auch bei uns mehr und mehr ein und Cage erinnert in seiner Auseinandersetzung mit sich selbst mehr und mehr an Arrow.

Dennoch ist Luke Cage sehenswert und hat sich uns ausreichend ins Herz gespielt, nur dass die Begeisterung nicht so groß ist wie bei den ersten beiden Netflix/Marvel-Serien. Shades wird im Verlauf spannender, ganz ausgeschöpft wird das Potenzial der Figur aber nicht. Man hätte seinen zu Beginn Hintermann vielleicht als Cliffhanger bringen und sich mehr auf ihn konzentrieren sollen mit spannenderen Entwicklungen. Denn die Präsentation seines Hintermanns wird der zuvor aufgebauten Spannung nicht ganz gerecht und lässt ihn auch im Vergleich zur starken Cottonmouth-Performance blass aussehen. Zudem verbleibt Shades dadurch leider noch mehr im Schatten als nötig wäre für den Schattenmann. Die Entwicklungen von Black Mariah, Missy Knight und das Knight Nurse-Comeback haben uns gut gefallen, trotz mancher auch hier Drehbuch-Schwächen.

Zur pathetischen Rede am Ende sagen wir mal nichts, interessant sind dennoch die Bezüge zu aktuellen politischen Ereignissen. Stichwort Terror und die Rolle der Polizei im System - wie auch das System an sich. Referenzen an die anderen Netflix/Marvel-Serien gibt es hin und wieder auch, wie auch zu The First Avenger - Civil War. Auch wir empfinden Luke Cage als die schwächste aller drei bisherigen Soloserien, können sie aber dennoch empfehlen.

++++

Marvels Daredevil wie auch Marvels Jessica Jones hatten ihren je ganz eigenen Stil und überzeugten auf ihre Weise. Gemeinsam war ihnen der düstere Straßenkampf-Stil, spannende Charakterentwicklungen und eine interessante Story mit dramatischen Momenten, aber auch krassen Szenerien. Marvels Luke Cage mit Mike Colter in der Titelrolle reiht sich nahtlos ein...

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