Update: Sein Arbeitseifer in allen Ehren, aber was will er denn noch alles machen, der gute Ridley Scott? Für 20th Century Fox jetzt auch noch Battle of Britain, einen Film über die Luftschlacht um England im zweiten Weltkrieg. Matthew Orton schreibt ihn, Scott soll ihn produzieren und ja, möglichst auch Regie führen.
Die Luftschlacht um England begann am 10. Juli 1940, als die deutsche Luftwaffe bis in den Oktober hinein Großbritannien bombardierte. Britische Häfen und Schifffahrtswege wurden als erstes ins Visier genommen, danach Flugplätze der Royal Air Force, und auch nächtliche Angriffe auf London geflogen. All dies diente als Vorbereitung für eine Invasion der Britischen Inseln (das "Unternehmen Seelöwe"), doch den Nazis gelang es nicht, den Widerstand zu brechen. So erlitten sie ihre erste große Niederlage, und die Invasionspläne wurden aufgegeben.
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79 Jahre und noch kein bisschen altersmüde. Ridley Scott plant nach Alien - Covenant nicht nur weitere Alien-Prequels, sondern auch diverse andere Projekte. So will er vor The Cartel und seinem nächsten Alien-Film noch All the Money in the World drehen.
Es geht um die spektakuläre Entführung des Milliardärs-Sohns John Paul Getty III 1973 und den Versuch seiner Mutter Abigail, seinen Großvater, den US-amerikanischen Öl-Tycoon John Paul Getty Sr., dazu zu bringen, die geforderten 17 Mio. $ Lösegeld zu berappen. Getty Sr. weigerte sich aber zunächst, seinen Enkel freizukaufen. Als es den Kidnappern zu bunt wurde, schickten sie einen Umschlag mit einem Ohr des Entführten - und der Drohung, dass noch mehr Teile von ihm folgen würden, wenn nicht endlich gezahlt wird.
Sollte vor Kurzem noch Natalie Portman die Rolle der Abigail Getty übernehmen, läuft es nun auf Michelle Williams raus. Kevin Spacey soll Getty Sr., den dickköpfigen Patriarchen, spielen und Mark Wahlberg den ehemaligen CIA-Agenten Fletcher Chase, der von ihm nach Rom geschickt wurde, um herauszufinden, ob Getty III wirklich entführt wurde. Weniger Drama, mehr Entführungs- und Rettungs-Thriller vor dem Hintergrund einer ultrareichen Familie - Citizen Kane meets Chinatown, dazu eine Prise Argo, so wird der Film beschrieben.
Scott hat auch den Found-Footage-Schocker Phoenix Forgotten von Regisseur Justin Barber mitproduziert, der sich uns jetzt im Trailer präsentiert. Der Film basiert auf dem wahren Ereignissen vom 13. März 1997, als über Phoenix, Arizona mehrere mysteriöse Lichter erschienen. Bis heute sind diese "Phoenix-Lichter" ein Rätsel und einer der berühmtesten Fälle von vermeintlicher UFO-Sichtung.
Drei Teenager machten sich kurz nach dem Vorfall auf in die Wüste, in der Hoffnung, die seltsamen Ereignisse in ihrer Stadt dokumentieren zu können. In dieser Nacht verschwanden sie und wurden nie wieder gesehen. Zwanzig Jahre später ist ihr gefilmtes Material endlich aufgetaucht, es zeigt die letzten Stunden ihrer schicksalhaften Expedition. Zum ersten Mal kommt die Wahrheit ans Licht...