Bisher tat sich Alex Garland hauptsächlich als Drehbuchautor hervor, etwa bei Dredd 3D, Sunshine und 28 Days Later. Aber damit gibt er sich nicht mehr zufrieden. Seine erste eigene Regiearbeit - den Sci-Fi-Thriller Ex Machina, der sich auf Anhieb spannend anhörte - verfolgen wir schon länger, auch wenn nicht wirklich viel nach außen durchdrang.
Nun hat sich A24 die US-Rechte an Ex Machina gekrallt und auch gleich Taten sprechen lassen, ebenso wie Universal Pictures als internationaler Verleih. Ein Banner, zwei Poster und zwei verschiedene Trailer, die eine dichte, schön unterkühlte Atmosphäre aufbauen, sind da. Den Film bestreiten Domhnall Gleeson (Alles eine Frage der Zeit), Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis) und Alicia Vikander (Anna Karenina) praktisch im Alleingang.
Caleb Smith (Gleeson), Programmierer eines Suchmaschinen-Giganten, gewinnt einen Wettbewerb und darf eine Woche auf dem privaten Berganwesen des brillanten, zurückgezogen lebenden Firmenchefs Nathan Bateman (Isaac) verbringen. Bei seiner Ankunft erfährt Caleb, dass Nathan ihn als menschliche Komponente eines Turing-Tests ausgewählt hat. Er soll die Fähigkeiten und letztlich auch das Bewusstsein von Nathans neuestem Experiment auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz auswerten. Dieses Experiment ist Ava (Vikander), ein atemberaubender Roboter, dessen emotionale Intelligenz sich als weit fortgeschrittener, verführerischer und trügerischer erweist, als es sich die beiden Männer je hätten vorstellen können.
In die deutschen Kinos kommt Ex Machina am 23. April 2015.