Viele Spieleverfilmungen haben einen miesen Ruf, andere schaffen es erst gar nicht so weit. Letzteres gilt auch für Spy Hunter, die seit einer halben Ewigkeit geplante, aber nie verwirklichte Adaption des Arcade-Klassikers von 1983. Ursprünglich lief das Projekt bei Universal, mit Paul W.S. Anderson und John Woo als möglichen Regisseuren und Dwayne "The Rock" Johnson als Star. Mehrere Drehbuchautoren versuchten sich an dem Stoff, alle jedoch ohne Erfolg.
Das schreckt Warner Bros. und Lin Pictures aber nicht ab, bei Spy Hunter noch mal einen Anlauf zu starten. Den Regieposten übernimmt wohl Ruben Fleischer (Zombieland), der Anfang 2013 sein Mafia-Drama Gangster Squad ins Kino bringt. Im Gespräch mit Comingsoon verriet er jetzt, was sein Interesse an dem schwierigen Projekt geweckt hat, obwohl vor ihm schon so viele daran gescheitert sind.
Man müsse abwarten, was passiert, so Fleischer. Wenn er es sich aussuchen könnte, würde er am liebsten einen James Bond-Film machen, weil er das Agenten-Genre liebt. Weil er als Amerikaner da aber wohl außen vor ist, sieht er Spy Hunter - sein Lieblingsspiel als Kind - als große Chance, ein ganz neues Spionage-Franchise auf die Beine zu stellen.
Seiner Meinung nach erinnern sich die meisten nur noch daran, dass man im Originalspiel ein cooles Auto steuern konnte, was einem viel Raum lasse, um einen neuen Charakter und eine neue Filmreihe zu erfinden. Ein Super-Spion, der abtrünnige andere Spione jagt, sei doch schon mal eine tolle Grundidee. Darum hofft Fleischer, dass es ihm und Warner Bros. gelingt, Spy Hunter endlich zum Leben zu erwecken. Warten wir also ab, was draus wird.
Seid ihr gespannt, ob es diesmal klappt, oder lässt euch Spy Hunter völlig kalt?
