Einen Fall wie Serena erlebt man auch nicht alle Tage. Bereits im Frühling 2012 gedreht, wartet das während der Großen Depression spielende Drama noch immer auf seinen Release. Anders als in den USA gibt es in Deutschland aber immerhin einen Kinostart, den 18. Dezember nämlich. Und aus Großbritannien werden wir mit dem ersten Trailer nebst Postern versorgt.
Erst vor kurzem endete die 18 (!) Monate lange Postproduktion, keine Nachdrehs wohlgemerkt, sondern reiner Feinschliff. Als Grund für die Verzögerung wurde angegeben, die dänische Regisseurin Susanne Bier sei eben eine totale Perfektionistin. Der Erfolg gibt ihr Recht: Mit In einer besseren Welt gewann Bier 2011 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Jennifer Lawrence und Bradley Cooper standen bei Serena zum dritten Mal gemeinsam vor der Kamera, und das innerhalb kürzester Zeit. Lustigerweise war der Film schon im Kasten, bevor Silver Linings - Wenn Du mir, dann ich Dir und American Hustle kamen.
Die Geschichte spielt in den Bergen von North Carolina, gegen Ende der 1920er Jahr, als George (Cooper) und Serena Pemberton (Lawrence) - bis über beide Ohren verliebt und frisch verheiratet - anfangen, sich ein Holzimperium aufzubauen. Serena erweist sich dabei als jedem Mann ebenbürtig, ob sie nun die Holzarbeiter beaufsichtigt, Klapperschlangen jagt oder in der Wildnis jemandem das Leben rettet. Mit Macht und Einfluss in ihren Händen lassen die Pembertons nicht zu, dass man sich ihrer Liebe und Ambition in den Weg stellt. Doch dann kommt Serena Georges geheimer Vergangenheit auf die Schliche und steht selbst vor einem unveränderlichen Schicksal. Plötzlich beginnt die leidenschaftliche Ehe der beiden zu bröckeln, was zu einer dramatischen Abrechnung führt.