Ganz schön international, der gute Arnold Schwarzenegger! Gerade erst hat er seine Rolle im russisch-chinesischen Fantasyfilm Journey to China - The Mystery of the Iron Mask abgedreht, wie damals bei In 80 Tagen um die Welt neben Jackie Chan. In der Fortsetzung von Fürst der Dämonen reist der englische Kartograf Jonathan Green (Jason Flemyng) eben nach China, wo neue Abenteuer und Gefahren warten.
Dann unterschrieb Schwarzenegger auch noch für das chinesische Historien-Epos The Guest of Sanxingdui, ausgestattet mit einem 200 Mio. $-Budget. Verflixt viel Geld, wenn ihr uns fragt. Arnie spielt die Hauptrolle und produziert den Film selbst mit, der ab März 2017 mit modernster Hollywood-Technologie gedreht und 2019 veröffentlicht werden soll. Das Team von James Cameron ist herzlich eingeladen, die wahrscheinlich recht ausgedehnte Postproduktion zu managen.
Obendrein wurde Schwarzenegger zum internationalen Botschafter der Sanxingdui-Ruinen in der chinesischen Provinz Sichuan ernannt, um die es bei The Guest of Sanxingdui geht. Oder eher: um das, was sie vor langer, langer Zeit mal waren. Man nimmt an, dass es die Ruinen einer bedeutenden alten Stadt sind, die Überbleibsel eines einst mächtigen Königreichs, das vor 3.000 Jahre plötzlich verschwand. Sie werden auch als inoffizielles neuntes Weltwunder angepriesen, da sie Relike von enormem historischen, wissenschaftlichen und kulturellen Wert bargen und immer noch bergen. Bis heute ist Sanxingdui eine Fundgrube für Archäologen.
Wie der Titel The Guest of Sanxingdui schon nahelegt, spielt Schwarzenegger einen ausländischen Besucher in Sanxingdui, als die Stadt vor Tausenden von Jahren noch in voller Blüte stand. Er will eine internationale Geschichte daraus machen, um Zuschauer aus aller Welt für die Kultur von Sanxingdui zu begeistern.