Vor zwölf Jahren dachte sich Duncan Jones die Story für Mute aus, und jetzt endlich kann er seinen ambitionierten Sci-Fi-Film verwirklichen. Bei Netflix hat der ein Zuhause gefunden, wo man ihn zu schätzen weiß. Ambitioniert auch der Zeitplan, denn schon 2017 soll Mute erscheinen.
In Berlin rollen mittlerweile die Kameras. Alexander Skarsgård spielt den stummen Protagonisten, und Justin Theroux ist der zweite Schurke neben Paul Rudd. Durch Sam Rockwells Sam Bell, der in irgendeiner Form involviert sein soll, erhält Mute sogar eine direkte Verbindung zu Moon. Später möchte Jones vielleicht noch einen dritten Film in seinem "Moon-iverse" ansiedeln, dann mit einer Hauptdarstellerin.
Mute umfasst alles, was ihn fasziniert, wird er in der Pressemitteilung zum Drehstart zitiert: Noir, Science-Fiction und einzigartige Leute, die aufgrund dessen, wer und was sie sind, in Schwierigkeiten geraten. Jones freut sich darauf, für die Dreharbeiten nach Berlin zurückzukehren, wo er als Heranwachsender eine Zeitlang gelebt hat, und mit Netflix zusammen an einem Film zu arbeiten, der ihm so sehr am Herzen liegt. Gegenüber Empire beschrieb er Mute als einen Thriller mit einem sehr komischen Ton. Es wird sehr düster, aber auf schwarzhumorige Weise auch sehr witzig. Urban-Science-Fiction, die teilweise von Blade Runner beeinflusst ist.
Berlin im Jahr 2052. Eine aufgewühlte Stadt von Immigranten, wo Ost auf West prallt. Leo Beiler (Skarsgård), ein stummer Barkeeper, hat einen und nur einen Grund, hier zu leben. Nun ist sie verschwunden. Als ihn seine Suche nach ihr tiefer auf die Schattenseite der Stadt führt, scheint ein seltsames Paar amerikanischer Chirurgen (Rudd und Theroux) der einzig wiederkehrende Hinweis zu sein. Doch Leo vermag nicht zu sagen, ob sie ihm helfen könnten oder wen er am meisten fürchten sollte...