Ob Vin Diesel nun in einer Sinnkrise steckt und am Fast & Furious 7-Set Probleme macht oder nicht, klar ist, dass ihn Paul Walkers Tod immer noch beschäftigt. Auf seiner Facebook-Seite erinnert sich jetzt an seinen langjährigen Freund und Kollegen zurück.
Es habe keine Szene in der Fast & Furious-Saga gegeben, die Walker nicht besprechen und verbessern wollte, selbst wenn es nur um eine Dialogzeile oder eine kleine Nuance ging. Ihm sei es gelungen, den inneren Kern seines Charakters über alle Filme hinweg zu bewahren und Brian O'Conner gleichzeitig zu der ikonischen Figur weiterzuentwickeln, die er geworden ist. Walker habe auch immer gewusst, dass er für ihn kämpfen würde, um seinen Anteil und seine Integrität zu schützen, schreibt Diesel.
Bei Fast & Furious 7 mussten sich nun alle an diesen schwierigen, unangenehmen "Pixel vor Leute"-Prozess gewöhnen. Hier bezieht sich Diesel wohl auf den Einsatz von CGI, um Walker zu ersetzen. Das schränke den Regisseur (James Wan) nicht nur ein, sondern stelle ihn auch vor die Herausforderung, nicht zuzulassen, dass das, was dem Charakter so besonders macht, beschädigt wird. Leichte Skepsis klingt da schon durch, aber warten wir ab, wie das Endergebnis ab dem 9. April 2015 im Kino aussieht.
Springen wir zu drei anderen Fortsetzungen, bei denen sich diesmal alles ums Thema Rückkehrer dreht. Aber aufgepasst, es besteht Spoiler-Gefahr! Guy Pearce drückt sich selbst die Daumen, dass sich für seinen Peter Weyland ein Platz in Prometheus 2 findet. Er würde liebend gern wieder unter Ridley Scott arbeiten und sehen, was der mit dem zweiten Teil anstellt. Und in Science-Fiction-Filmen sei doch alles möglich, oder?
Ganz ähnliche Töne schlägt Kelsey Grammer an, der nach seinem Cameo-Auftritt in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit wieder auf den Geschmack gekommen zu sein scheint. Er hofft, dass er nicht zum letzten Mal in seine blaue Mutantenrolle geschlüpft ist und dass man sich eine neue Geschichte einfallen lässt, die Beast in seiner Zeitlinie beinhaltet. Theoretisch könnte Grammer seine nächste Chance in X-Men - Apocalypse am 19. Mai 2016 bekommen.
Matthew McConaughey soll dagegen keine Lust auf ein weiteres Stripper-Abenteuer in Magic Mike XXL haben. Laut Comedian Gabriel Iglesias, der im ersten Teil als DJ Tobias zu sehen war, wird er wahrscheinlich nicht mehr mitmachen, weil er durch seinen Oscar-Gewinn mit Dallas Buyers Club nun in einer anderen Liga spielt und viel Geld wert ist. Channing Tatum glaubte zuletzt noch, dass alle einschließlich McConaughey zurückkehren werden, räumte aber auch ein, dass noch keiner unterschrieben hat. Iglesias hat das inzwischen schon, er ist also wieder dabei, wenn der Film im Sommer 2015 startet.
Von so einem "frühen" Termin kann bei Zoolander 2 noch keine Rede sein. Ben Stiller verspricht aber immerhin, dass aktiv an einer neuen Drehbuchfassung gearbeitet wird. Und auch wenn die Fortsetzung noch keine Wirklichkeit und für die nächste Zeit auch kein Produktionsstart geplant ist, zeigt er sich zuversichtlich, dass sie es eines Tages sein wird. Eins ist mal sicher: Zehn Jahre nach dem ersten Teil werde er ein alter Derek Zoolander sein, so Stiller.