Update: Hoffentlich hat sich keiner zu früh gefreut. Absolut falsch, sagt Collider unter Berufung auf eine "sehr vertrauenswürdige" Quelle, es gibt keinerlei Pläne, 2017 mit den Dreharbeiten zum X-Men - Apocalypse-Nachfolger zu beginnen. Und Bryan Singer hat sich auch nicht zum Regieführen verpflichtet. Er und sein Team befinden sich tief in der Apocalypse-Postproduktion, so dass alles, was danach kommt, noch lange nicht in Stein gemeißelt ist.
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Das nächste Kinojahr sieht fürs Mutanten-Universum von 20th Century Fox glänzend aus. Mit Deadpool am 11. Februar, X-Men - Apocalypse am 19. Mai und Gambit am 6. Oktober (wenn der neue Regisseur Doug Liman den Termin halten kann) hat man gleich drei Eisen im Feuer, die sich stark voneinander unterscheiden sollen. Simon Kinberg beaufsichtigt sie alle und erklärt es näher: Während die X-Men-Filme dramatisch und fast opernhaft sind, ist Deadpool respektlos, urkomisch und eine Art dreckige R-Rated-Komödie. Gambit wiederum wird sein eigenes Aroma, seinen eigenen Stil haben. Mehr so wie ein Heist-Movie und ein sexy Thriller, meint Kinberg.
Das wäre 2016. 2017 hat aktuell nur Wolverine 3, Hugh Jackmans Abschiedsfilm, zu bieten und 2018 noch gar nichts. Man kann also sagen, dass das X-Men-Franchise vor einer ungewissen Zukunft steht. Zumal X-Men - Apocalypse ja auch das Ende der neueren Trilogie sein soll, die X-Men - Erste Entscheidung gestartet hat, und sich der Fokus bald auf eine jüngere Mutanten-Generation verlagern könnte, die noch nachweisen muss, dass sie wirklich das Zeug dazu hat, in die Fußstapfen von Michael Fassbender, James McAvoy oder Jennifer Lawrence zu treten.
Aber wie es scheint, fackelt man nicht lange. Le Journal de Montréal, die Seite, die auch von den X-Men - Apocalypse-Nachdrehs als erstes Wind bekam, berichtet, dass der nächste X-Men-Film schon ab Anfang 2017 in Montreal gedreht werden soll. Und zwar wieder unter Bryan Singers Leitung, so jedenfalls die Annahme. Zum Problem könnte nur sein 20.000 Meilen unter dem Meer werden, dem er sich nach X-Men - Apocalypse zuwenden wollte. Hier drohen Terminkonflikte. Vielleicht wirkt Singer beim X-Men-Neuanfang also nur noch als Produzent mit und überlässt die Regie jemand anderem. Falls diese Informationen überhaupt korrekt sind.