Nicht alle waren glücklich damit, wie Dexter zu Ende gebracht wurde, aber für Showtime bleibt die Serie ein voller Erfolg. So kamen auch schon frühzeitig Spekulationen um ein mögliches Spin-off auf, die Senderchef David Nevins nicht dementierte, im Gegenteil.
Vier Monate nach dem Serienfinale berichtet er nun über den aktuellen Zwischenstand in dieser Angelegenheit und stellt eine entscheidende Bedingung: Michael C. Hall muss wieder in seine Killer-Rolle schlüpfen, sonst kommt ein Dexter-Ableger nicht für ihn in Frage.
Die Gespräche laufen wohl weiterhin, haben aber noch zu keinem abschließenden Ergebnis geführt. Wenn man es mache, dann müsse es schon einen sehr guten Grund dafür geben und sich das Spin-off anders anfühlen, wie eine neue Serie. An einer reinen Fortsetzung von Dexters Geschichte ist Nevins nicht interessiert, wenn, dann müssen ein neues Konzept und eine neue Struktur her. Zwischenfrage: Findet ihr, dass er sich hier selbst widerspricht, indem er einerseits Hall zurückhaben und andererseits etwas ganz Neues erschaffen will?
Trotz vieler unzufriedener Fans lobt Nevins die Art und Weise, wie Dexter beendet wurde. Dexter musste die Person, die ihm am nächsten stand, opfern und dann fortgehen. Darauf habe die Serie schon sehr lange Zeit hingesteuert. Dexter sterben zu lassen, war laut Nevins nie ein Thema. Keiner von den Machern der Serie habe diese Idee jemals angesprochen, nicht, um sich die Tür für ein Spin-off offen zu halten, sondern weil sie keinem das richtige Ende zu sein schien.
Einen deutschen Ausstrahlungstermin für die 8. und letzte Dexter-Staffel gibt es noch nicht.
