Update: Eine ganze Sicario-Trilogie ist geplant, sagt Regisseur Stefano Sollima (Gomorrha), der den zweiten Teil namens Soldado übernimmt. Allerdings soll Soldado kein echtes Sequel sein, sondern ein eigenständiger Film, wie es dann auch Sicario 3 wäre. Ein komplett andere Story, wenn auch mit zwei der Figuren aus Sicario.
Die Idee ist, mit einigen "Kerndarstellern" drei Anthologie-Filme zu machen, die in derselben Welt spielen. Alejandro (Benicio Del Toro) und Matt (Josh Brolin) sind absolut die Hauptcharaktere dieser Trilogie, bestätigt Sollima. So könne man sich Soldado auch problemlos anschauen, wenn man Sicario nicht kennt. Und Soldado soll unter seiner Regie viel cineastischer werden, als es Sicario war, mit einer unglaublichen Menge an großen Actionsequenzen. Selbst das Thema ist ein anderes: nicht Drogenhandel, sondern eher Immigration.
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Sind wir doch mal ehrlich, der Drogen-Thriller Sicario ist jetzt keiner der Filme, bei denen man sofort "Fortsetzung!" schreit. Aber es wird trotzdem eine geben.
Weil Sicario 2 als Titel wohl zu einfallslos gewesen wäre, hat man sich für Soldado (spanisch für "Soldat") entschieden. Lionsgate und Black Label Media stehen auch kurz davor, den italienischen Regisseur Stefano Sollima zu verpflichten. Er soll Denis Villeneuve beerben, der mit Blade Runner 2 und The Son anderweitig beschäftigt ist, und sich im Herbst an die Dreharbeiten machen.
Soldado konzentriert sich auf Alejandro Gillick, Benicio Del Toros undurchsichtigen Killer, und den von Josh Brolin gespielten FBI-Mann Matt Graver. Wieder liefert Taylor Sheridan das Drehbuch, es soll gut aufgenommen worden sein. Emily Blunts idealistische FBI-Agentin Kate Macer kommt allerdings nicht mehr drin vor. Der Fokus liegt wirklich auf Gillick und Graver, die sich damit befassen, was per Tunnel über die Grenze zwischen Mexiko und den USA geschmuggelt wird - Drogen, illegale Einwanderer und unter Umständen auch Terroristen.
