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Boardwalk Empire

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So ging "Boardwalk Empire" mit Staffel 5 zu Ende - kein leiser Abgang

So ging "Boardwalk Empire" mit Staffel 5 zu Ende - kein leiser Abgang
2 Kommentare - Do, 30.10.2014 von S. Spichala
Nur acht Episoden hatte die letzte Runde der Gangsterserie "Boardwalk Empire", um die Geschichten der wichtigen Charaktere abzuschließen. Doch US-Kritiker sind voll des Lobes für das Serienfinale.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

HBOs Erfolgsgangsterserie Boardwalk Empire lief letzten Sonntag in den USA in ihr Serienfinale, und wie man sich denken kann, nahm es für viele Hauptcharaktere kein gutes Ende - was wiederum ein gutes Ende für die Serie selbst bedeutet. So mancher hätte vielleicht gern gesehen, dass Enoch "Nucky" Thompson (Steve Buscemi) es doch irgendwie schafft, doch ein Gangsterleben auf der Jagd nach Macht und Geld hat seinen Preis, wie so ziemlich alle in Boardwalk Empire nicht nur im Verlauf der Serie, sondern auch am Ende zu spüren bekamen.

Gelobt wird vor allem die Dramaturgie der acht letzten Episoden von Boardwalk Empire Staffel 5, die parallel in Flashbacks Nuckys Aufstieg von der Kindheit an, als einfacher Laufjunge, bis zum entscheidenden Tag verfolgte, an dem er den Weg einschlug, der ihn schließlich zum Gangsterboss von Atlantic City machte und auch den Beginn von Gillians desaströser Laufbahn markierte - parallel zur Jetztzeit, die Nuckys Fall und letztlich auch Tod im Finale schilderte sowie eine letzte emotionale Begegnung zwischen Nucky und Gillian zum Abschied bot.

Sich schließende Kreise sind der rote Faden, denn wir erfahren auch mehr zu Nuckys gemeinsamer Vergangenheit mit seiner ersten Liebe Mabel (Maya Kazan) und der Verbindung zu Gillian (Gretchen Mol), doch auch Ereignisse der letzten Staffeln von Boardwalk Empire führen zu dem Ende, dem mancher Gangster entgegensieht, wenn er nicht im Knast landet oder von der Konkurrenz aus reiner Machtgier ausgeknipst wird - ein Ende als Racheakt. Das Finale bot alle drei möglichen Versionen:

Al Capone (Stephen Graham) landete wegen Steuerhinterziehung im Knast, Dr. Narcisse (Jeffrey Wright) wird nicht von Chalky White (Michael Kenneth Williams), sondern von der Konkurrenz niedergeballert und Nucky - ihm bringt Tommy Darmodys Rache, Jimmys Sohn, eine tödliche Kugel ein, nachdem ihn schon die Konkurrenz, Charlie Luciano (Vincent Piazza), bezüglich seiner Macht über Atlantic City wortwörtlich in die Knie gezwungen hat. Letzteres, indem sie seinen Neffen William (Kevin Csolak) entführten, der gerade erst mit viel Mühe eine redliche Laufbahn als angehender Staatsanwalt eingeschlagen hatte.


Quelle: TV Guide
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2 Kommentare
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Umleitung : : Moviejones-Fan
01.11.2014 08:59 Uhr | Editiert am 01.11.2014 - 09:01 Uhr
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Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
Ich bin von der Serie begeistert, allerdings hätte man sich diese letzte Staffel auch ganz sparen können, jedenfalls so wie diese verlaufen ist.

Ich habe, von den im Vorfeld angekündigten Rückblenden, viel mehr erwartet, aber musste leider feststellen, dass ich nicht ein einziges mal ein "Aha" Erlebnis durch diese bekommen habe.

Ich kann mich @human8 nur anschließen und fände es außerdem viel besser, wenn jede der 8 Folgen, chronologisch, die Jahre seit den Geschehnissen der letzten Folge, der vorherigen Staffel, abgearbeitet hätten.

Das wäre ein viel würdigerer Abgang der Serie, wobei ich nicht verstehen kann, warum man diese überhaupt eingestellt hat, die hätte auf jeden Fall das Potenzial für mindestens 7 (volle) Staffeln gehabt, theoretisch hätte man die Geschichte aber auch bis in die 1980er Jahre weitererzählen können.

Zumindest hätte man die Geschichte bis zur Verhaftung, des echten Enoch „Nucky“ Thompson, im Jahr 1941, oder seinem Tod, im Jahr 1968, weitererzählen können.

Enoch Lewis "Nucky" Johnson (January 20, 1883 – December 9, 1968)

http://en.wikipedia.org/wiki/Enoch_L._Johnson
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human8 : : Moviejones-Fan
30.10.2014 09:16 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.12 | Posts: 1.012 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Also ich bin doch enttäuscht von der letzten Folge. Sehe diese als die schlechteste der fünften Staffel, welche eh schon schlechter als die beiden Vorherigen war. Der Zeitsprung von 7 Jahren war einfach zu viel und ich hätte es lieber gesehen, wenn die Serie mit der Atlantic City Conference 1929 zu Ende gegangen wäre.

Die Flashbacks waren anfangs ja noch interessant, aber meiner Meinung auch zu viele. Statt 13 hatte die letzte nur 8 Folgen und diese Rückblenden nahmen da einfach zu viel Screentime.

Insgesamt war es aber trotzdem eine sehr gute Serie und werde diese vermissen.
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