Wie die Transformers-Filme basieren auch die G.I. Joe-Filme auf Hasbro-Spielzeugen, aber kommerziell konnten sie Michael Bays Riesenrobotern noch nicht das Wasser reichen. Bei G.I. Joe 3 wollte man daher voll auf "Mr. Franchise-Viagra" Dwayne Johnson (seit G.I. Joe 2 - Die Abrechnung dabei) setzen, als neuem Aushängeschild der Reihe. Und auf Regisseur D.J. Caruso, der sich jedoch xXx 3 - Die Rückkehr des Xander Cage zuwandte, als er merkte, dass es nicht vorangeht.
Vorher hatte er ein paar Meetings mit Johnson und Paramount Pictures, um zu erörtern, was aus G.I. Joe werden soll, erzählt Caruso. Das Franchise sei so weit ja recht erfolgreich gewesen, aber irgendetwas daran mache einfach noch nicht richtig Klick. Was man seiner Meinung nach tun sollte, ist, die Joes endlich mit den Transformers zu kombinieren. Tatsächlich prallten am Ende des Drehbuchs, das er für G.I. Joe 3 entwickelte, beide Welten aufeinander, so Caruso. Allerdings sei Paramount noch nicht bereit dafür gewesen. Irgendwann aber wird es passieren, da ist er sich sicher. Wahrscheinlich dann, wenn Bay sich dazu entschließt, mit Transformers aufzuhören.
Wenn xXx 3 - Die Rückkehr des Xander Cage im Kino läuft (ab heute!), will sich Caruso noch mal mit dem Studio über G.I. Joe 3 unterhalten und das Projekt wieder aufrollen. Man sei der Sache schon nahe gekommen, aber Paramount wollte wohl versuchen, alles neu zu überdenken, so dass es zurück ans Reißbrett ging. G.I. Joe sei ein wertvolles Franchise, meint Caruso, und man wolle es unbedingt richtig machen und schauen, ob man es auf es nächste Level bringen kann. Erst einmal, ohne dass sich die Transformers einmischen - es sei denn, Paramount lockert seine Haltung diesbezüglich.