Update: Werfen wir noch einen zweiten Video-Blick hinter die Kulissen von Jurassic World! Diesmal steht ein visueller Effekt im Fokus, der besonders herausstach. Warum? Weil die Apatosaurus-Szene, um die es geht, einer der seltenen Momente war, in dem statt eines CGI-Dinos ein animatronisches Modell genutzt wurde, wie in der guten, alten Jurassic Park-Zeit. Die Experten von Legacy Effects haben den Urzeit-Giganten "gebaut" und zeigen nun auch, wie.
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Über Jurassic World wird man noch eine ganze Weile reden. Das lässt sich bei einem Film, der sowohl in den USA als auch weltweit die bisherigen Startrekorde gesprengt und neue aufgestellt hat, gar nicht vermeiden. Nach so kurzer Zeit sind schon über 574 Mio. $ zusammengekommen, und noch ist ja lange nicht Schluss.
Wie die anderen Jurassic Park-Teile vorher lebt Jurassic World nicht nur von seinen Bildern und Effekten, sondern auch von der Tongestaltung. Schließlich ist Kino bzw. Film immer noch ein audiovisuelles Erlebnis. Steven Spielbergs Jurassic Park hat damals neue Maßstäbe gesetzt, gerade, wenn wir an die von Gary Rydstrom kreierten Dinosaurier-Sounds denken - alles Laute, die noch nie irgendjemand gehört hat, die also quasi aus dem Nichts erschaffen werden mussten. Ein Erfolg auf ganzer Linie. Wer könnte je das markerschütternde, ohrenbetäubende Gebrüll des T-Rex vergessen?
Mit dem ausgefeilten Sounddesign von Jurassic World beschäftigt sich nun eine neue Featurette, die hinter die Kulissen blickt, Tontechniker bei ihrer Arbeit zeigt und auch erklärt, wie Jurassic Park den Film klanglich beeinflusst hat. Beim Indominus Rex, einem genetischen Mischmasch aus verschiedenster DNA, wollte man sich etwa bewusst vom tiefen, "rausgebellten" Tyrannosaurus-Gebrüll, das ohnehin schon jeder kennt, entfernen und es gar nicht erst nachzuahmen versuchen. Er sollte höher, kreischender klingen, so dass er einem richtig auf die Nerven geht. Dazu wurden diverse Tierlaute kombiniert, Belugawal, Walross, Löwe, sogar (großes!) Schwein ist mit drin. Für die besonders hohen Frequenzen bediente man sich beispielsweise bei Delfinen, Affen oder Ottern.
Aber genug getextet, hier kommt das Video: