Als sich Sony Pictures und die Marvel Studios zum kooperativen Spider-Man-Reboot entschlossen, kam die Theorie auf, dass es nicht mehr Peter Parker sein könnte, der im Spidey-Kostüm durch New York turnt, sondern sein afroamerikanischer Comic-Nachfolger Miles Morales. Eine falsche Theorie, wie wir heute wissen. Laut Kevin Feige hatte man nie die Absicht, jemand anderen als Peter Parker in den Fokus zu stellen.
Aber das muss nicht heißen, dass Miles Morales nicht doch in irgendeiner Weise zum Zuge kommt. Danach gefragt, druckste Spider-Man-Regisseur Jon Watts (Cop Car) verdächtig herum: Er könne nicht darüber reden, weil es zu viel verraten würde. Man sei immer noch dabei, die Story zu schreiben, und habe sie noch nicht zu Ende gebracht, also wer weiß. Weder eine Bestätigung noch ein Dementi, aber so hält sich Watts auch alles offen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Miles einer von Peters Freunden ist? Dann hätte man die Möglichkeit, ihn eines Tages zum neuen Spider-Man zu machen, wenn es nötig werden sollte.
Auf seinen Hauptdarsteller Tom Holland (The Impossible) hält Watts große Stücke, wie sollte es auch anders sein? Holland sei schon näher an Spidey dran, als wir denken. Ein Supertyp, der auch ein bisschen bekloppt sein kann, wenn es sein muss. Und ganz wichtig: Er beherrscht den Rückwärtssalto. Dann kann ja nichts mehr schiefgehen, wenn Spider-Man im Sommer 2017 den Leinwand-Neustart wagt. Bis dahin kennt man ihn schon aus Captain America 3 - Civil War.