Es gibt diese Momente, da fehlen einem die Worte. Ganz entspannt in den Abend, wollten wir, doch daraus wird leider nichts. Wie wir eben erfahren haben, ist Leonard Nimoy im Alter von 83 Jahren in Los Angeles verstorben.
Nimoy wurde vor allem durch seine Rolle als Vulkanier Spock weltberühmt. Genauso wie William Shatner (Kirk) und DeForest Kelly (McCoy) war er es in besonderem Maße, der die Crew der Enterprise prägte. Es gibt nur wenige Darsteller, die eine Rolle so lebten und weltweit so beliebt wegen einer Rolle waren. So wundert es auch nicht, dass der letzte Filmauftritt von Nimoy in Star Trek Into Darkness 2013 stattgefunden hat, Jahrzehnte nach dem Start der eigentlichen Serie.
Doch Nimoy war mehr als nur Spock, in mehr als 134 Produktionen hat er in seinem Leben mitgespielt und mitgewirkt. Darunter Filme wie Die Körperfresser kommen oder Serien wie Fringe - Grenzfälle des FBI. Auch für Späße war sich Nimoy nie zu schade - wer einmal sein Lied über den Hobbit Bilbo Beutlin gehört hat, vergisst das nicht so schnell.
Leonard Nimoy wurde am 26. März 1931 in Boston geboren. Bereits im Alter von acht Jahren stand er auf der Bühne, wobei er das Theater vorzog. Erst im Alter von 20 lieferte er mit Queen for a Day sein Filmdebüt ab. Selbst in dem Klassiker Formicula spielte Nimoy eine kleine Rolle. Als er 1966 die Rolle des Vulkaniers und Wissenschaftsoffiziers in Raumschiff Enterprise übernahm, änderte sich sein Leben schlagartig. Von diesem Moment war sein Leben immer mit Spock verbunden.
Doch nicht nur vor der Kamera war er aktiv, denn sowohl in Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock, Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart und weiteren Filmen übernahm er die Regie.
An diesem Tag ist ein ganz großer Schauspieler Hollywoods von uns gegangen. Niemals zuvor hat das Zitat "Er ist tot, Jim!", so geschmerzt wie in diesem Moment. Sein Schaffen bleibt unvergessen oder wie er es gesagt hätte: Faszinierend...