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"Kill Bill"-Regisseur trifft sich mit Autoren

"Star Trek" mit R-Rating: Autor für Tarantino-Film gefunden (Update)

"Star Trek" mit R-Rating: Autor für Tarantino-Film gefunden (Update)
20 Kommentare - Fr, 22.12.2017 von N. Sälzle
Wissen wir schon in Kürze, wer das Drehbuch zu Quentin Tarantinos "Star Trek" schreiben wird? Es soll ein ergiebiges Treffen zwischen ihm und gleich vier potenziellen Anwärtern stattgefunden haben.

Update: Während Patrick Stewart von einer Rückkehr als Captain Picard unter der Regie von Quentin Tarantino träumt, nehmen andere Aspekte des Tarantino-Star Trek konkretere Züge an. Ein Autor wurde gefunden: Wie Deadline meldet, hat sich der favorisierte Kandidat auch durchgesetzt. Damit verfasst Mark L. Smith (The Revenant - Der Rückkehrer) unter den wachsamen Augen Tarantinos und J.J. Abrams’ das Drehbuch. Er wurde zum Favorit von Abrams und Paramount Pictures, nachdem er den kommenden Bad Robot-Film Overlord geschrieben hatte.

++++

Ja, wir können es immer noch nicht so recht glauben, dass Quentin Tarantino einen Star Trek-Film inszenieren will, wenngleich sich Ende September erstmals andeutete, dass er durchaus Ideen hätte. Dennoch wird der Traum vieler immer mehr zur Realität, während beständig neue Informationen durchsickern. Deadline bestätigt, dass Tarantino zwar die Idee liefert, das Drehbuch aber von einem anderen Schreiber verfasst wird.

Wer dieser Schreiber ist, steht noch nicht fest. Heißester Anwärter auf den Job soll Mark L. Smith sein. Chancen können sich allerdings auch Lindsey Beer (Chaos Walking), Drew Pearce (Iron Man 3) und Megan Amram (Parks and Recreation) ausrechnen, die anderen Autoren im Writers Room, mit denen sich Tarantino zusammengesetzt hat, um stundenlang Ideen auszutauschen. Die noch spannendere Nachricht ist jedoch, dass sein Star Trek-Film R-Rated sein soll - als erster überhaupt. Darauf hat Tarantino bestanden, wie könnte es auch anders sein? Sowohl Paramount Pictures als auch J.J. Abrams, der mit ihm gemeinsam an dem Projekt arbeiten wird, haben dem zugestimmt.

Dies kann als Vertrauensbeweis an Tarantino gesehen werden oder als gewagte Planänderung Paramounts, nachdem Star Trek Beyond nicht so ganz beim Publikum zünden wollte. In jedem Fall handelt es sich um ein Risiko, peilen Filme dieser Art doch in der Regel ein PG-13-Rating an, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Andererseits könnte das R-Rating auch Zuschauer anlocken, die schon seit Jahren genau darauf hoffen - ein gnadenloses Star Trek-Universum, in dem auch mal der eine oder andere Kopf rollt (sinnbildlich gesprochen).

Quelle: Deadline
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20 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
08.12.2017 10:51 Uhr | Editiert am 08.12.2017 - 11:01 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Mr.Bond

Mein erster Gedanke war, dass alle eingefleischten Trekkies jetzt ja auf die Barrikaden gehen müssten. Ein blutiges ST steht ja meines Wissens nach genau nicht für das, was diese Reihe ausmacht.

Dein Gedanke, dass sich das R-Rating nur auf "blanke" Tatsachen beziehen könnte, lässt natürlich wieder einen passenderen Blickwinkel gewinnen: Es gibt zwar den einen oder anderen, klassischen Faustkampf (nach dem Kirk eine kleine, einfache Platzwunde auf die Stirn geschminkt bekommt), aber der Rest der Probleme wird in Ruhe ausdiskutiert...während alle nackt sind.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MrBond : : Imperialer Agent
08.12.2017 10:43 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Grundsätzlich vertrete ich bei Star Trek ja momentan den Standpunkt "alles was anders ist, ist gut". Keine Ahnung, was Tarantino mit Star Trek vor hat, aber schlimmer kann`s für mich zur Zeit sowieso nicht werden.

Tarantino ist ein Profi in Sachen "Rache-Thriller"... da würde sich das Star Trek Universum geradezu anbieten, da es auch schon diverse Rache-Themen gab, z.B. in meinem Lieblings Star Trek "Der Zorn des Khaaaaaaaaaaan"... und verhältnismäßig brutale Szenen gab`s in der Geschichte von Star Trek auch schon... ob das nun so brutal sein muss, dass ein R-Rating nötig wird ist dann halt die andere Frage.

Aber vielleicht will Tarantino das R-Rating ja auch nur für die Tittöööön... ^^

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Suninho92 : : Moviejones-Fan
08.12.2017 10:30 Uhr
0
Dabei seit: 03.11.15 | Posts: 68 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Einerseits denke ich immer noch, dass das alles eine Ente ist und nichts an den Berichten dran ist. Andererseits bin ich wirklich gespannt, wie eine Version von Star Trek von Tarantino aussieht. Diese beiden Faktoren (Franchise und Regisseur) passen eigentlich überhaupt nicht zueinander. Eine Enterprise, auf der der ganze Boden voller Blut und Leichen liegt? Bisher kann ich mir das nicht vorstellen. Doch meine Neugier möchte diese Vision trotzdem sehen. Wenn es wirklich so kommt, dann bin ich wirklich gespannt. Tarantino soll ja die Idee haben, alte und hervorragende Folgen aus TOS oder TNG in Spielfilmlänge neu zu interpretieren, wie z.B. “Die alte Enterprise“. Das würde jetzt eher nich so gut passen, aber ein eigenständiger Film, außerhalb der neuen Zeitlinie und abseits der bekannten Figuren könnte schon Spaß machen. Mal sehen, was da mit Warp auf uns zu kommt!

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8balls : : Moviejones-Fan
08.12.2017 09:51 Uhr
0
Dabei seit: 05.01.15 | Posts: 237 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Also Ich weiß ja nicht. Ich meine die Idee das Tarantino einen ST-Film macht, finde ich ansich ja interessant, da ich seine Filme eigentlich alle mag. Aber ein R-Rated ST-Film? Wird Star Trek dann von einer Utopie zu einer Dystopie? Oder wie stellen die sich das vor? Klar gibts auch Kriege in ST und Discovery zeigt ja schon sehr gut, das auch ein düstereres und erwacheseneres Setting durchaus funktionieren kann (die durchaus vorhandenen Schwächen der Serie jetzt mal aussen vor gelassen) und auch "First Contact" und "Nemesis" waren schon nicht mehr Filme, die man unbedingt mit seinem 8/9/10-jährigen gucken sollte (im Vergleich zu TNG allgemein), aber R-Rated? Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Denn die Förderation ist ja in all ihren Serien und Filmen dann doch eher die friedliebende und -lebende Allianz gewesen. Und wenn man (als Beispiel) die Klingonen als Gegner nimmt und die dann skrupellos vorgehen und das in all seiner Härte gezeigt wird, wirkt das nur umso unrealistischer sollte man dann versuchen die Förderationsoffiziere weiterhin friedlich darzustellen. Un auf der anderen Seite sind brutale Förderationsoffiziere natürlich genauso unrealistisch.

Aber mal schauen, vielleicht bekommen wir ja einen Film im Spiegeluniversum. Das wäre in meinen Augen die einzige Option in der ein R-Rated funktionieren könnte. Auch wenn das Thema ansich wahrscheinlich zu speziell ist.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
08.12.2017 09:42 Uhr | Editiert am 08.12.2017 - 09:43 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Ich bin zwar kein echter Trekkie, aber das heisst nicht, dass ich nicht auch Fan von Enterprise und co bin. Grundsätzlich mag ich auch Tarantino, aber ehrlich gesagt, kann ich mir das im Moment garnicht vorstellen, wie so ein Star Trek Film unter der Regie von Tarantino aussehen würde. Das heisst jetzt nicht, dass ich denke es könnte da kein interessanter Film bei rumkommen, aber ich hab da einfach noch keine Vorstellung wie dieser Mix an Thema und Regisseur zusammenpassen würde.

Beim Thema Alterseinstufung gehöre ich nicht zu denen die ständig die höchste Härte als Vorraussetzung für einen guten Film fordern. Ob ich nun einen Star Trek Film mit "tarantinotypischen" Splattereffekten brauche? Hmm... weiss ich nicht. Auch hier sage ich nicht, dass ich mir sowas nicht ansehen würde, aber im Moment wirkt das im Zusammenhang mit Kirk, Spock und co eher befremdlich auf mich. Aber ich lass mich da auch gerne überraschen. Ich bleibe gespannt.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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