Eine Fortsetzung fetter zu machen als den Originalfilm, das kann jeder und ist der normale Gang der Dinge im Blockbusterkino oder wenn sich ein Film zum Überraschungshit entpuppt. Doch wie Titelstar Ryan Reynolds und Produzent Simon Kinberg nun in einem Interview erklärten, soll Deadpool 2 diesen Weg nicht einschlagen. Das mache es schwieriger, denn das Sequel soll sich natürlich dennoch frisch und neu anfühlen. Zudem habe Deadpool zehn Jahre Zeit für die Entwicklung gehabt, die habe man nun einfach nicht.
Erst recht nicht nach dem Ärger hinter den Kulissen, der zu Tim Millers Ausstieg führte, man hat hier schon durch die Suche nach einem neuen Regisseur wieder Zeit verloren. Auch die Besetzungen von Cable und Domino sind immer noch unklar. Auch Musiker Junkie XL ist raus, neben Reynolds ist bisher nur T.J. Miller noch mit dabei. Für die Regie sprang bekanntlich John Wick-Regisseur David Leitch ein, und Reynolds offenbarte nun, warum er so eine gute Wahl ist:
Leitch sei einer der wenigen neuen Regisseure, die einen tollen Filmlook hinbekommen trotz minimalem Budget. Klar, wenn Deadpool 2 nicht so fett werden soll, muss man anders etwas Cooles und Originelles zuwege bringen. Dieser Aufgabe muss sich Leitch schon für John Wick - Kapitel 2 stellen, nun also auch für das Marvel-Sequel.
Derzeit sei Deadpool 2 noch im Entwicklungsstadium, aber man wolle bald in die Produktion übergehen, erklärte Reynolds. Dann dürfte es auch langsam mal mit dem Casting vorangehen.