X-Men Origins - Magneto
Nach X-Men - Der letzte Widerstand sollten einzelne Mutanten in Solo-Spin-offs ran. Wolverine und Magneto waren die heißesten Kandidaten, aber heute wissen wir: Nur einer hat es geschafft. Dabei schien auch X-Men Origins - Magneto auf dem richtigen Weg zu sein, erst mit einem Drehbuch von Sheldon Turner, dann mit David S. Goyer als Autor und Regisseur. Zum Verhängnis wurde dem Film, dass man abwarten wollte, wie sich X-Men Origins - Wolverine schlägt (Antwort: mäßig). Immerhin, einiges an Magneto-Material wurde noch in X-Men - Erste Entscheidung verarbeitet.
Black Panther
Bevor er Blade wurde, wäre Wesley Snipes gerne ein anderer afroamerikanischer Marvel-Held geworden: T’Challa aka Black Panther. Schon 1992 fing Columbia Pictures an, an einer Adaption zu basteln, ohne dass etwas dabei rumkam. Aber selbst 2006 hoffte der unerschütterlich optimistische Snipes noch, bald einen Regisseur zu haben und loslegen zu können. Weder das eine noch das andere klappte, stattdessen erklärte Marvel den Black Panther-Film wieder zur Chefsache. Von den Fans lange gewünscht, kam er 2018 erfolgreich ins Kino - nicht mit Snipes, sondern mit Chadwick Boseman.
Doctor Strange
Bei Doctor Strange - noch so ein Marvel-Projekt, das lange in den Startlöchern stecken blieb - reichen die Filmpläne sogar noch weiter zurück als bei Black Panther, bis ins Jahr 1986 nämlich. 1992 sollte Wes Craven Hand anlegen und 1995 unser Dauergast David S. Goyer, der 2001 noch eine zweite Chance bekam. Nicht der letzte Anlauf, auch Guillermo del Toro und Neil Gaiman als mögliches Gespann wurden noch in der Gerüchteküche hochgekocht. Das Ergebnis? Immer gleich, und zwar gleich null. Vielleicht war der gute Doc ja einfach zu strange. Aber inzwischen hat sich da viel getan im MCU, wenn auch nicht wie früher geplant und sein letztes Outing in Doctor Strange in the Multiverse of Madness war leider nur mittelmäßig.