Ab dem 27. November läuft endlich wieder ein Film von Terry Gilliam (Das Kabinett des Dr. Parnassus) im Kino, der für ihn typisch bizarre Sci-Fi-Streifen The Zero Theorem. Dort ging alles noch vergleichsweise glatt, wenn man sich The Man Who Killed Don Quixote, sein Problemkind, anschaut. Aber auch da regt sich was, zumindest klang Gilliam beim letzten Update so zuversichtlich wie lange nicht.
Und sein Optimismus hält an. Ja, bestätigt Gilliam jetzt, es wurden Fortschritte gemacht. Der Produzent rede im Moment mit ein paar Agenten einiger Schauspieler und mit jemandem, der sagt, er habe das Geld für The Man Who Killed Don Quixote. Diese Dinge also sind am Laufen. Ob das Projekt endlich Wirklichkeit wird, werde man dann bald herausfinden.
Auch noch nicht aus den Augen verloren hat er The Defective Detective, ein Fantasy-Abenteuer über einen Detektiv, der einem verschwundenen Mädchen in eine fiktive Bücherwelt hinterreist. Wie The Man Who Killed Don Quixote eine Idee, die Gilliam schon vor Jahren hatte und die ihn bis heute nicht loslässt. Viel kann er nicht verraten, aber es gibt wohl ein großartiges Drehbuch und die Überlegung, den Film in irgendeiner Form wiederzubeleben. Aktuell dümpelt der noch bei Paramount Pictures vor sich hin.
Zum Gerücht, er wolle mit den Laika Studios, den Stop-Motion-Experten hinter Coraline, ParaNorman und Die Boxtrolls, zusammenarbeiten, berichtet Gilliam, dass es keins ist. Tatsächlich soll längst eine anständige Telefonkonferenz geplant sein, nur leider hat immer einer der Beteiligten keine Zeit. Daher wollte es bisher noch nicht klappen. Abwarten, was passiert, lautet Gilliams Devise.