Sam Raimis Spider-Man war einst als Sechsteiler gedacht, beim Reboot gibt man sich dagegen bescheidener.
In den USA hat The Amazing Spider-Man gerade einen fulminanten Start hingelegt, während er bei uns schon seit letzter Woche durch die Kinos turnt. Und Sony hat weiter große Pläne mit dem Netzschwinger, denn offenbar soll das Reboot eine neue Spidy-Trilogie einläuten.
Dabei wollte sich das Produzentenduo Avi Arad und Matt Tolmach noch vor kurzem auf keine genaue Zahl an Fortsetzungen festnageln lassen. Ganz anders die offizielle Facebook-Seite, wo man anscheinend nichts von falscher Zurückhaltung hält. Dort wird The Amazing Spider-Man als erster Teil einer Trilogie bezeichnet, die sich damit befasst, wie Peter Parkers Werdegang vom Verschwinden seiner Eltern beeinflusst wird. Auch Regisseur Marc Webb ((500) Days of Summer) verriet schon, dass sich diese Story über mehrere Filme erstrecken wird.
Dass zumindest ein Nachfolger kommen würde, war längst kein Geheimnis mehr, schließlich hat The Amazing Spider-Man 2 mit dem 2. Mai 2014 sogar schon einen Starttermin. Wohl auch deshalb verschob MARVEL sein für denselben Monat angesetztes Geheimprojekt - wahrscheinlich Guardians of the Galaxy - auf den 1. August 2014. Alex Kurtzman und Roberto Orci (Star Trek, Transformers) arbeiten bereits mit Hochdruck am Drehbuch für The Amazing Spider-Man 2.
Ein dritter Teil war da nicht annähernd so sicher - bis jetzt. Ob Webb dann noch auf dem Regiestuhl sitzt oder Sony sich dafür entscheidet, jemand Neues an Bord zu holen, bleibt abzuwarten. An den beiden Hauptdarstellern Andrew Garfield und Emma Stone dürfte dagegen nicht zu rütteln sein und das ist auch gut so.
Natürlich war eine Trilogie anzunehmen, doch wenn Sony in zwei Jahren bereits die Fortsetzung liefert, ist die Trilogie wahrscheinlich 2016 bereits finalisiert. Doch was dann? Will Sony nicht die Rechte verlieren, brauchen sie bis dahin ein neues Konzept. Ein Venom-Ableger womöglich oder kommt in wenigen Jahren erneut eine Neuinterpretation?