Update 2: In einem Variety-Interview wiederholt Matt Reeves noch mal seinen Wunsch, aus The Batman eine Detektivgeschichte mit Noir-Touch zu machen. Er ist auch zuversichtlich, dass Warner Bros. ihn den Film machen lässt, den er machen will, auch wenn er mit dem Studio noch nie zusammengearbeitet hat. Bei Planet der Affen - Revolution und jetzt Planet der Affen - Survival unter 20th Century Fox konnte er es. Bisher hat Reeves aber einen richtig guten Eindruck. Als er den ihnen beschrieb, was er mit The Batman vorhat, sollen sie doch sehr angetan gewesen sein. Es sei der Anfang einer Reise.
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Update: Bei Den of Geek spielt Mark Millar seine Andeutung auf Twitter, eine Filmversion von "Superman - Red Son" sei in Entwicklung, herunter. Er habe keine Ahnung, ob Warner Bros. das ernsthaft plant. Millar glaubt, dass sie einfach nur ihren Comic-Katalog durchgehen und hoffen, gute Regisseure ködern zu können, statt wirklich Interesse an einer "Red Son"-Umsetzung zu haben. Soweit er weiß, ist dies etwas, worüber gesprochen wird, mehr nicht.
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Da Planet der Affen - Survival in den Startlöchern und Matt Reeves als Regisseur besonders im Fokus steht, bleibt es nicht aus, dass zurzeit auch The Batman immer wieder zur Sprache kommt, sein nächstes Projekt. Wir hörten schon, dass sich Reeves an Alfred Hitchcock orientiert und dafür sorgen will, dass wir uns wirklich in Bruce Wayne/Batman (Ben Affleck - und zwar endgültig!) hineinversetzen können. Zu gerne zieht er auch den Vergleich zu Caesar.
Jetzt erneut. Einer der Gründe, warum er sich von The Batman angezogen fühlte, war, dass er in jüngeren Jahren eine ähnliche Obsession für den Dunklen Ritter hatte wie für die Planet der Affen-Reihe. Reeves erkennt emotionale Parallelen zwischen Caesar und Batman, insofern als sie beide gequälte Seelen sind und mit sich selbst ringen, um in einer alles andere als perfekten und in gewissem Maße auch korrupten Welt das Richtige zu tun. Diese Emotionalität interessiert ihn.
In all seinen Filmen versuche er - fast schon Hitchcock-mäßig (da haben wir es wieder) - die Kamera und die Erzählweise so einzusetzen, dass man selbst der Charakter wird und dessen Sichtweise versteht, erklärt Reeves weiter. Er sieht die Chance, eine Noir- und Detektiv-Version von Batman zu machen, die auf sehr kraftvolle Art und Weise von der Perspektive gesteuert ist. Und die uns hoffentlich spüren lässt, was in Batmans Kopf und seinem Herzen vor sich geht. Batman als düstere Spürnase? Darauf warten Fans schon lange, also von uns aus gerne! Immerhin gilt er in den Comics ja als größter Detektiv der Welt.
Von Batman weiter zu Superman. Wie aus einer launigen Twitter-Konversation zwischen Comicautor Mark Millar, Jordan Vogt-Roberts (Regisseur von Kong - Skull Island) und C. Robert Cargill (Co-Autor von Doctor Strange) hervorgeht, hat Vogt-Roberts Warner Bros. bereits vor Monaten eine Filmadaption von Millars "Superman - Red Son" gepitcht, die jedoch abgeschmettert wurde. Laut Millar soll das Studio jetzt selbst auf Regisseur-Suche für ein solches Projekt sein, was Vogt-Roberts etwas fassungslos macht.
Er war sich nicht mal sicher, ob man Affleck und Henry Cavill dafür gebraucht hätte. Seiner Meinung nach könnten das DC Extended Universe und dessen "Haupt-Zeitlinie" problemlos mit Ablegern koexistieren, die alternative Herangehensweise an die Charaktere verfolgen, so dass unterschiedliche Darsteller gleichzeitig dieselben Superhelden spielen könnten. "Superman - Red Son", eine dreiteilige Comic-Miniserie von 2003, stellt sich eine alternative Realität vor, in der der junge Superman nicht in Smallville, Kansas landet, sondern stattdessen in der Sowjetunion.
This thread is giving me tangential pangs of what-could-have-been for the version of Red Son I pitched that will sadly never get made. Oy.
— Jordan Vogt-Roberts (@VogtRoberts) 27. Juni 2017
Some of the stories out there make it seem like I was one of many pitching a take on something they want to make. That's not true.
— Jordan Vogt-Roberts (@VogtRoberts) 27. Juni 2017