The First Avenger - Civil War wird das Marvel-Universum spalten, zumindest vorübergehend. Meinungsverschiedenheiten und Raufereien untereinander sind bei den Avengers nichts Neues, aber am 5. Mai eskaliert die Lage. Steve Rogers/Captain America will unabhängig bleiben, Tony Stark/Iron Man (Robert Downey Jr.) unterstützt die Forderung der Regierung, die Superhelden-Aktivitäten besser zu kontrollieren. Und beide finden Mitstreiter in den eigenen Reihen, die somit zu Gegnern werden. Dadurch verändert sich einiges, besonders, aber nicht nur für Cap.
"The First Avenger - Civil War" Trailer 1 (dt.)
Es werde eine tolle Parallele zwischen Rogers und Stark gezogen, sagt Chris Evans. Etwas, mit dem wir uns alle identifizieren können, in Bezug darauf, wie wir unsere Gesellschaft und Kultur wahrnehmen und was das Beste für die Menschen ist. Jeder habe eine andere Meinung dazu, Evans verweist hier auf die Demokraten und Republikaner. Die Avengers legen jede Stadt, in die sie kommen, in Schutt und Asche, retten aber die Welt. Also muss man sich fragen, ob sie überwacht werden sollen oder man sie sich selbst überwachen lassen soll. In The First Avenger - Civil War hat niemand Recht oder Unrecht - es sind lediglich persönliche Meinungen.
Evans erkennt eine schöne Evolution, insofern als Cap, der als Soldat mit festen Strukturen aufgewachsen ist und Hierarchie mochte, plötzlich alles in Frage stellt. Mit ihm habe man jemanden, der das System liebte und sich jetzt nicht mehr so sicher ist, ob er ihm noch trauen kann. Und jemand wie Stark, der sich dem System sonst immer widersetzt und sein eigenes Ding gemacht hat, kommt auf einmal zu der Erkenntnis, dass man vielleicht doch etwas Ordnung braucht. Diese beiden gegensätzlichen Ansichten prallen in The First Avenger - Civil War aufeinander.