Was wird da wohl mehr Erfolg haben? Zwei Bodybuilder-Serien mit zugkräftigen Namen, die ihre Muskeln spielen lassen, vor wie hinter der Kamera, kommen ins TV. Zumindest ist Pump von Arnold Schwarzenegger schon soweit, dass Schwarzenegger den Deal mit CBS Studios für die Produktion abgeschlossen hat, berichtet Deadline. Seine Serie dreht sich um seine alten Bodybuilder-Tage, lange bevor man ihn als Gouverneur kannte. Zumindest basiert die acht-episodige erste Staffel lose auf Arnies Karriere im Venice Beach-Bodybuilding-Studio, seinem Tempel in der Pacific Avenue im Jahr 1973.
Pump behandelt damit auch den Aufstieg der Bodybuilding-Industrie in dieser Zeit. Das Skript stammt von Michael Konyves und Schwarzenegger. Die meisten Bodybuilder waren gebrochen, was nicht bedeutet, sie hatten keinen Spaß. Und so geht es auch um den Hedonismus der 70er Jahre in Süd-Kalifornien. Schwarzenegger brachte das Ganze sieben Mal den Mr. Olympia-Titel ein, bevor er als Actionstar mit Filmen wie Terminator über Predator bis zu True Lies - Wahre Lügen groß raus kam. Als Showrunner ist Bryan Goluboff gebucht, Schwarzenegger produziert nicht nur, er spielt auch selbst mit, berichtet THR. Ob die Serie dann auch bei CBS laufen wird, ist noch offen. 2013 landete die Idee schon bei Showtime und wanderte zu Hulu weiter, bekam aber auch dort nicht die Serienorder.
Als Konkurrenzserie gibt es jetzt zudem auch noch den Plan einer Bodybuilder-Serie namens Muscle Beach von "The Rock" Dwayne Johnson. Und die dreht sich um - tja, auch das legendäre Venice Beach-Bodybuilder-Studio, diesmal in den 80er Jahren zu Reagans Zeit. Und auch hier ist natürlich gleich die ganze Bodybuilder-Bewegung das Thema, inklusive ihrer Schattenseiten. Universal Cable Productions sind dafür zusammen mit Johnsons und Dany Garcias Seven Bucks Productions sowie Beau Flynns FlynnPictureCo. im Boot, der angepeilte Sender ist USA Network. Das Skript stammt vom Alpha Squad Seven-Autorenduo Jeremiah Friedman und Nick Palmer. Ob Johnson auch mitspielt, ist noch offen, aber eigentlich kann man davon ausgehen. Er zeigt seinen Muskel-Body bekanntlich in Baywatch, der am 11. Mai 2017 in die deutschen Kinos kommt, und ist bereits mit der Sportserie Ballers erfolgreich im US-TV.
Vielleicht ergänzen sich die beiden Serien auch einfach, statt eine Konkurrenz zu sein - was glaubt ihr?