Er ist vielleicht nicht der dickste Fisch im Suicide Squad-Pool, hat aber eindeutig die besten Geschichten auf Lager: Adam Beach (Arctic Air), der den DC-Schurken Slipknot spielt und auf dem berühmten ersten Gruppenfoto - unten noch mal in voller Pracht - ganz links postiert ist.
Erst vor wenigen Tagen erzählte er von den verrückten Geschenken, mit denen "Joker" Jared Leto seine Kollegen überrascht hat, darunter eine lebendige Ratte für Margot Robbie (Harley Quinn), die inzwischen bei Guillermo del Toro in Toronto lebt (also die Ratte, nicht Robbie), Gewehrkugeln für Will Smith (Deadshot) und ein totes Schwein für alle anderen. Und Beach legt nach: Suicide Squad soll so düster sein, dass Regisseur David Ayer zur Sicherheit sogar einen Therapeuten ans Set beordert hat!
Ihm gehe es um Realismus, wenn also ein Charakter leidet, will Ayer, dass auch der Darsteller selbst leidet. Er will es möglichst echt aussehen lassen. Für den Fall, dass jemand abschmiert und sich zu sehr in seine schurkische Rolle hineinsteigert, habe man daher einen Therapeuten vor Ort, einen Freund von Ayer. Als Schauspieler wandle man eben auf einem sehr schmalen Grat zur dunklen Seite, meint Beach. Ayer wolle nur sichergehen, dass alle auf dem Boden bleiben, den Film beenden und nicht irgendwo verschwinden, ohne zur Arbeit zu erscheinen.
Am 4. August 2016 ist unser Suicide Squad-Kinostart. Übrigens brauchen wir nicht bis zum 24. März 2016 zu warten, um Ben Affleck den magischen Satz sagen zu hören, der alle hören wollen und der auch in Batman v Superman - Dawn of Justice nicht fehlen darf: "I'm Batman!". Ein bisschen mehr Enthusiasmus und eine tiefere Stimmlage hätten zwar nicht geschadet, aber wir wollen uns mal nicht beschweren. Am Set ihres neuen Films The Accountant übt Affleck mit seinem jungen Co-Star Seth Lee: