Und wieder sorgt ein Film des DC Extended Universe für (größtenteils negative) Aufregung, wir kennen das Spielchen ja schon. Justice League kam nicht so gut aus den Startlöchern wie erhofft und erwartet, und ein Teil des Fan-Frusts entlädt sich gegen Joss Whedon, der es doch eigentlich nur gut meinte, als einwilligte, zu Ende zu bringen, was Zack Snyder begonnen hatte.
Er half beim Drehbuch, leitete die Nachdrehs und beaufsichtigte die Postproduktion, ist also mitverantwortlich für das, was jetzt über die Kinoleinwand flimmert. Unter anderem, das verriet Darsteller Holt McCallany jetzt gegenüber Men’s Fitness, schrieb und inszenierte er die einleitende Actionszene mit Batman (Ben Affleck), der McCallany vermöbeln durfte. Diese Szene sollte ursprünglich viel komödiantischer sein, so habe Whedon sie geschrieben und auch gedreht, aber Warner Bros. hielt es für keine gute Idee, den Film mit einer reinen Comedy-Szene zu eröffnen. Daher wurde sie noch ein bisschen umgemodelt.
Alles schön und gut, nur leider stößt Justice League weder bei den zahlenden Zuschauern noch bei den kritisierenden Kritikern auf uneingeschränkte Begeisterung. Darin liegt wohl das Gerücht begründet, Whedon sei still und heimlich als Drehbuchautor und Regisseur des geplanten Batgirl-Films entlassen wurden - des Films, der ihn überhaupt erst zum DCEU und zu Warner Bros. führte. Angesichts der aktuellen Situation um Justice League und der Tatsache, dass er einen Anti-Stepenwolf-Tweet gelikt hat, kann man schon verstehen, warum sich solch ein Gerücht verbreitet, aber laut Entertainment Weekly entspricht es nicht der Wahrheit. Whedon arbeitet zurzeit immer noch am Skript und ist auch weiterhin für die Regie vorgesehen, sagen Quellen aus dem Umfeld der Produktion. Natürlich muss das nicht so bleiben, doch Stand jetzt soll Batgirl nicht in Gefahr schweben.