Universal plant zukunftssicher und das macht man am besten mit Fortsetzungen. Und dazu gehören die folgenden beiden Kandidaten.
Der neueste Teil der Bourne-Reihe kam gestern in unsere Kinos. Zwar kristallisiert sich Das Bourne Vermächtnis bei Kritikern und den Einnahmen als der schwächste Ableger der Reihe heraus, aber das Buch war ja auch nicht so beliebt wie die Vorgänger (nicht dass die Filme jemals besonders viel mit Robert Ludlums Romanen zu tun hatten). Auf jeden Fall steuert auch der neue Teil auf die 200 Mio. $ zu, genug, um den Wechsel von Matt Damon zu Jeremy Renner seitens Universals als geglückt einzustufen und ein Grund, in Zukunft mehr als eine Fortsetzung zu planen.
Dann wäre da noch Seth MacFarlanes Überraschungshit Ted. 50 Mio. $ Budget stehen fast schon 400 Mio. $ Einnahmen weltweit gegenüber. Es erübrigt sich die Frage, ob hier eine Fortsetzung realistisch ist. Eigentlich hatten wir die offizielle Ankündigung bereits früher erwartet, aber nun kann es Universal gar nicht schnell genug gehen mit Ted 2. Fraglich nur, ob MacFarlane da auch so schnell mitmacht.
Die Nachrichten von vermehrten Fortsetzungen kommen von Steve Burke, dem CEO von NBC Universal. Das Ziel des Studios in den kommenden Jahren ist es, verstärkt auf Fortsetzungen und Animationsfilme zu setzen. Vor allem Letztere seien der Schlüssel zum Erfolg, weswegen nun alle 18 statt wie bisher 24 Monate ein neuer Animationsfilm erscheinen soll. Zwar vermied Burke den Begriff "melken", aber der Eindruck drängt sich unweigerlich auf.