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Oscars 2016

Die 88. Academy Awards: Die Oscar-Gewinner und Verlierer 2016!

Die 88. Academy Awards: Die Oscar-Gewinner und Verlierer 2016!
63 Kommentare - Mo, 29.02.2016 von Moviejones
Die 88. Oscarverleihung fand statt und hier findet ihr alle Oscar-Gewinner und Verlierer der im Vorfeld kontrovers diskutierten Veranstaltung.
Die 88. Academy Awards: Die Oscar-Gewinner und Verlierer 2016!

+++ Hier findet ihr alle Oscar-Gewinner & Nominierungen. +++

Das war sie, die 88. Oscarnacht und neben einigen erwartbaren Momenten überwog die Überraschung, dass Mad Max 4 - Fury Road (wie einige andere Oscar-Filme von Zoomania mit frechen Postern parodiert) ganze sechs Oscars mit nach Hause nimmt und damit ganze 60% seiner Nominierungen. Der Actionfan freut sich, denn unerwartet und verdient hat die Academy dem Spaß den Vorrang gegeben, nachdem nicht selten zuvor schwere Themen dominierten.

Chris Rock machte seinen Job gut, es ging recht kontrovers zu und es war kurzweiliger als die Jahre zuvor, denn die Kategorien wurden in anderer Reihenfolge bedient. Gab es Enttäuschungen? Der Marsianer - Rettet Mark Watney ging mit sieben Nominierungen ins Rennen und ging leer aus, Sylvester Stallone gewann nicht als Bester Nebendarsteller (war auch harte Konkurrenz) und Star Wars gewann nichts (fairerweise gerecht).

Dagegen räumte Spotlight als Bester Film ab und Leo wurde endlich mit einem Oscar geehrt. Ein beeindruckende Rolle, eine tolle schauspielerische Leistung in The Revenant - auch seine beste? Vielleicht nicht, aber er hat es wirklich nach all den Jahren verdient und es hätte mit dem Teufel zugehen müssen, wenn er dieses Mal wieder leer ausgegangen wäre. Nur schade, dass ab jetzt sobald keine Leo-Memes mehr im Internet  auftauchen werden ;-)

Steffi und Claudia sagen allen Frühaufstehern guten Morgen, heute früh müssen aber dann die Männer der Redaktion sich um frisches Newsfutter bemühen, wir gehen ins Bett.

Unser Oscar-Blog

(5:58, Steffi) Bester Film - Spotlight! Durchaus überraschend, aber sehr erfreulich!!

(5:50, Steffi) Endspurt. Bester Hauptdarsteller - wird Leo diesmal den Goldjungen mit nach Hause nehmen? Die Konkurrenz ist (mal wieder) nicht zu verachten. Und den Oscar bekommt - Leonardo DiCaprio!! Yay!! Das wurde aber auch wirklich wirklich Zeit! Wir freuen uns sehr! So sehr es die anderen auch verdient hätten. Er dankt u.a. Scorsese und spricht sich für wieder mehr humanitäre und weniger von der Wirtschaftslobby bestimmte Politik und für Klimaschutz aus. Eine großartige Rede.

(5:35, Steffi) Los geht es mit Bester Regie. Und es wird... Alejandro Gonzáles Iñárritu - The Revenant. Zweiter Oscar für den Film und ein Vorbote für Leo? Aber erst geht es mit der Besten Hauptdarstellerin weiter. Und der Oscar geht an Brie Larson für Room. Verdient. Cate Blanchett hätten wir es aber auch gegönnt. Und noch einmal Werbung.

(5:28, Steffi) Sasha Baron Cohen als Ali G. hat die Lacher auf seiner Seite. Jetzt kommen die letzten großen vier Kategorien.

(5:19, Claud) Quincy Jones und Pharrell Williams präsentieren - Überraschung - die Beste Musik. Es wird Altmeister Ennio Morricone für The Hateful 8. Kann man, hätte aber auch Sicario werden können. Und The Revenant war gar nicht nominiert. Dennoch Standing Ovations für Ennio, wir gönnen es ihm von Herzen. Common und John Legend präsentieren nun den Besten Song, von denen wir drei gehört haben. Unsere Freude ist verhalten, es wird das Bond-Konstrukt Writing’s on the Wall von Sam Smith, der ein bisschen mit dem Filmvorspann funktioniert, aber für sich genommen einfach nicht wirklich mitreißt. Smith widmet den Oscar der LGBT-Organisation.

(5:00, Steffi) Weiter geht es mit Bester Kurzfilm. Den Oscar sackt Stutterer ein. Den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film bekommt... der ungarische Film Son of Saul. Noch sechs Kategorien - wir nähern und den großen Brocken. Vizepräsident Joe Biden leitet mit einer Motivationsrede für den Kampf gegen Missbrauch von Frauen zur nächsten Musikperformance über: Lady Gaga mit "Til it happens to you". Bewegender und großartiger Auftritt. Ein Höhepunkt des Abends.

(4:55, Steffi) In Memoriam - Unter anderem Wes Craven, Christopher Lee, Omar Sharif, "Snape" Alan Rickman, Komponist James Horner, Maureen O’Hara, "Spock" Leonard Nimoy und Musik- wie Filmikone David Bowie.

(4:52, Claud) Bisher fühlte sich die Verleihung recht zügig und flott an, jetzt gerade rutscht man ein bisschen in ein Loch. Liegt vielleicht auch an der frühen Stunde.

(4:37, Claud) Bester Dokumentar-Kurzfilm, eigentlich eine Rubrik zum Gähnen, aber superlustig eingeleitet von einem Herrn, dessen Namen ich überhört habe. Der Gewinner heißt A Girl in the River - The Price of Forgiveness. Wieder eine bedeutende Dankesrede. Der Beste Dokumentarfilm folgt direkt und wir gratulieren Amy. Chris Rock macht anschließend einen Witz über Kinderarbeit, aber der Shitstorm bleibt wohl aus.

(4:28, Steffi) Weiter geht es mit Bester Nebendarsteller. Wird Stallone ihn bekommen? Wir drücken feste die Daumen! Gönnen es aber auch Mark Rylance für seine tatsächlich tolle Leistung in Bridge of Spies. Und den Oscar bekommt - Mark Rylance! So manche Überraschung gibt es heute wirklich, hätten doch eher mit Stallone gerechnet.

(4:22, Steffi) Erneut ist die Rassismusdebatte Thema. Man muss wohl Amerikaner sein, um das ganze Ausmaß der Debatte nachempfinden zu können.

(4:13, Claud) Kevin Hart kommt auf die Bühne, präsentiert der etwa den Besten Kurzfilm? Ein Schelm, der an seine Körpergröße denkt, doch halt, er stellt einen weiteren nominierten Song und zwar "Earned it" aus Fifty Shades of Grey vor.

(4:05, Claud) Kurze kulinarische Auflockerung mit Cookies und Minions. Minions gehen immer, die präsentieren unnachahmlich den Besten Animierten Kurzfilm. Es wird Bear Story. Schade, dass so manche wichtigen Themen wie in der Dankesrede so untergehen, ist halt Entertainment. Prompt schließt sich mit Woody und Buzz Lightyear die Rubrik Bester Animationsfilm an - es wird Alles steht Kopf! Wenig überraschend.

(4:00, Steffi) C-3PO kommt mit R2-D2 und BB-8 im Schlepptau auf die Bühne - ein Trostpflaster für die Fans, die vielleicht auch Star Wars - Das Erwachen der Macht die Daumen für vorherige Kategorien gedrückt haben.

(3:45, Steffi) Weiter geht es mit Bester Tonschnitt. Und den Oscar bekommt...Mad Max 4! Nummer 5! Und damit 50 Prozent seiner Nominierungen eingesackt! Nette Rede, man sieht den Film mit den Ohren... Im Anschluss folgt Bester Ton hinterher - ob den auch Mad Max kassiert? Ja! Nummer 6! Von Ton zum Bild: Beste Visuelle Effekte. Geht der technische fast Durchmarsch von Mad Max weiter? Und den Oscar bekommt: Ex Machina! Kleine Überraschung, schön.

(3:35, Claud) Die beste Kamera ...also eigentlich müsste es The Revenant werden, so beeindruckend wie der gedreht war. Und es wird ... The Revenant! Endlich der erste Oscar. Es schließt sich direkt der Beste Schnitt an und den Oscar holt erneut Mad Max! Der vierte Oscar von zehn Nominierungen.

(3:20, Steffi) Nächste Kategorie Bestes Szenenbild. Zweiter Oscar innerhalb von 5 Minuten für Mad Max 4! Und weiter geht es mit Bestes Make-Up & Hairstyling. Wow, Oscar Nummer 3 für Mad Max! Starker Start!

(3:18, Claud) Jetzt kommt wieder eine "B-Kategorie", nämlich Bestes Kostümdesign. Wir erleben Mad Max 4 - Fury Road als Gewinner! Top, erster Oscar für den Actionkracher!

(3:06, Steffi) Jetzt kommt Best Supporting Actress! Wer wird es machen? Ziemlich überraschend: Alicia Vikander für The Danish Girl! Immer doof für die ersten Verlierer, die müssen jetzt den Rest des Abends maulig absitzen.

(2:58, Claud) Und wieder findet das Thema "Wurden Schwarze diskriminiert?" humoristisch Eingang, dieses Mal mit verulkten Ausschnitten aus Joy - Alles außer gewöhnlich, Der Marsianer - Rettet Mark Watney und The Danish Girl. Ziemlich cool. Sie sollten aber aufpassen, dass sie das Thema nicht überstrapazieren. Gefolgt von Sam Smith und seinem nominierten "Writings on the Wall".

(2:48, Claud) Nun bestes adaptiertes Drehbuch. Ryan & Russell präsentieren und necken sich ... es wird The Big Short!

(2:44, Steffi) Los geht es mit dem besten Original-DrehbuchSpotlight machts und bekam auch den meisten Applaus!

(2:30, Steffi) Endlich, es geht los - mit dem Einspieler der Kandidaten. Weiß geschminkt kommt Chris Rock nicht auf die Bühne, aber mit weißem Jackett. Und macht gleich Jokes über das Thema. Und legt eine ziemliche Abrechnung damit hin. Creed - Rocky’s Legacy als Science Fiction-Movie zu bezeichnen, sagt schon alles. Möglichkeiten für Afroamerikaner sind das, was sich verbessern muss, ganz sicher nicht die Einführung neuer Kategorien.

(2:20, Claud) Charlize Theron, Ryan Gosling und Russell Crowe werden gerade im Green Room interviewt und zeigen ihre Backstage-Pässe als Presenter. Könnte bald losgehen, das ganze Modegelaber können selbst wir Mädels nicht mehr hören.

(2:00, Steffi) Leonardo DiCaprio war dann auch mal kurz im Bild, ob er den Oscar diesmal einheimst für The Revenant - Der Rückkehrer? Wird wirklich mal Zeit, Claudia erwähnt gerade Ähnliches. Er ist mit seiner Mama da. Lady Gaga trägt ein interessantes Hosenkleid, moderner Marilyn Monroe-Look. Für Gaga-Verhältnisse noch recht schlicht, cremig-elegant.

(1:54, Claud) Endlich kann ich auch mitmischen, hallo da draußen! Noch gut 30min, dann werden wir sehen, ob Chris Rock die Veranstaltung wuppt. Etwas weniger zäh als zuletzt wäre cool.

(1:35, Steffi) Zweite Werbung geschafft, Regisseur George Miller (Mad Max 4 - Fury Road) ist nun auch schon da. Matt Damon rennt flott vorbei, Jennifer Jason Leigh (The Hateful 8) erscheint in einem Traum von Rosa - wenn man Rosa mag. Sie erzählt, dass ihr 5-Jähriger mit am Set war, der dort natürlich erst einmal das blutige Make-Up begutachten durfte, um später keinen Schock zu bekommen. Saoirse Ronan, nominiert für Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Leben, erscheint im grünen Paillettenkleid, ihr schwierig auszusprechender Vorname bedeutet übrigens Freiheit. Auch Henry Cavill aka Superman ist eingetroffen.

(1:10, Steffi) Zumindest im TV läufts, Pro7 hat mit Online-Streamproblemen zu kämpfen. Der deutsche Filmausstatter Bernhard Henrich war schon auf dem Roten Teppich, der für die Ausstattung für Bridge of Spies - Der Unterhändler nominiert ist. Erste Werbung auch schon geschafft, nun schauen wir uns an, wie Sylvester Stallone so lebt - Pro7 war zu Besuch. Prächtig. Wir drücken ihm die Daumen für einen Goldjungen! Zurück zum Roten Teppich: Alicia Vikander, nominiert für The Danish Girl, taucht in gelbem Traumkleid auf.

(1:30) Hallo zu dieser späten Stunde! Wir schlagen uns auch dieses Jahr wieder die Nacht für euch um die Ohren, genauer gesagt Steffi und Claudia vom MJ-Team, um von der 88. Oscarverleihung zu berichten. Wer gewinnt, wer verliert, was gibt es sonst so? Das verraten wir euch in den nächsten Stunden!

+++ Hier findet ihr alle Oscar-Gewinner & Nominierungen. +++

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63 Kommentare
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Sully : : Elvis Balboa
01.03.2016 22:16 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Ich hätte mich wirklich unendlich für Sly gefreut, wenn dieser Traum (und das ist es für Stallone) im Herbst seiner Karriere noch wahr geworden wäre.
ABER: Oscargewinner kommen und gehen. Manche sind schon lange im Geschäft, manche etablieren sich, andere verschwinden wieder. Stallone jedoch hat seit 40 Jahren eine große Fangemeinde, die ihn durch alle Zeiten begleitet hat. Das sind Menschen wie ich, denen seine Filme und Figuren (insbesondere natürlich Rocky) unglaublich viel bedeuten. Filme die Teil der Popkultur wurden und die fast jeder kennt. Figuren die von unzähligen Menschen geliebt werden und sie schon ihr ganzes Leben lang begleiten. Er hat Fans aus allen Altersschichten. Ich bin 43 und liebe Rocky…meine Tochter ist 15 und liebt Rocky ebenfalls… Ich möchte meinen Stallone hat eine Fangemeinde, wie kein zweiter Filmstar. Die Menschen lieben ihn für seine freundliche, ehrliche und bodenständige Art. Das alles ist so viel mehr wert, als ein Oscar...

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
01.03.2016 20:24 Uhr | Editiert am 01.03.2016 - 20:29 Uhr
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Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.102 | Reviews: 17 | Hüte: 59

@ TiiN/luhp
Möglicherweise, weil Warner Bros. viel zu spät die Kampagne gestartet hat. Deshalb wurde der Film (also Creed) zum Beispiel auch nicht mal bei den BAFTAS vorgeführt. So zumindest hab ich es bei Variety gelesen. Die haben zu lange am aussichtslosen Black Mass festgehalten (was ich für das Jahr gerechnet auch verstehen kann, wer hätte nicht mit J. Depp als Nominiertem gerechnet). Und als dann Rylance nicht mal bei den SAGs gewonnen hat, wurde das als schlechtes Zeichen gewertet. Aber klar, besser nominiert als gar nicht nominiert.wink Manche (man weiß es ja nicht) haben auch gesagt, dass da Idris Elba gewonnen hat, weil die „Die Oscars sind zu weiß-“Debatte bereits in vollem Gange war und ein Zeichen gesetzt werden sollte.

@ArneDias
Zur Leistung in Creed hab ich ne andere Meinung, aber was solls. Bei DiCaprio fand ich auch frühere Leistungen (noch) besser als die in The Revenant, aber trotzdem hat es ja keinen Falschen getroffen. Als Mitleidsoscar würde ich es trotzdem nicht bezeichnen, zumal er noch recht jung ist.
Ist auch völlig egal, wie wir zu der Verleihung stehen, so ist es nun mal gekommen. Und noch eine Nominierung wird es höchstwahrscheinlich nicht geben und erst recht keinen Gewinn; die Abneigung ist einfach zu groß.
Es ist nur recht selten, dass jemand so viele Richtwertpreise gewinnt und dann „leer“ ausgeht. Man ist ja kein Hellseher, was die Academy-Mitglieder angeht und deswegen waren ja die Wettquoten (bei Goldderby übrigens) so eindeutig (wenn auch Rylance nicht als totaler Außenseiter galt) und viele so überrascht:

The biggest snub, and possibly the biggest surprise of the night, was Sylvester Stallone losing the Best Supporting Actor award. Traditionally, the Oscars love a good comeback story (think Martin Landau in “Ed Wood,” James Coburn in “Affliction,” etc.)...In fact, with Rylance as a total newcomer to Hollywood, one can posit that it wasn’t so much support for Rylance that earned him the prize, but resentment towards Stallone that prevented a win. (aus Indiewire, die allerdings sehr für Creed waren).
...A smattering of people stood at the end of Sam Smith’s Bond anthem “Writing’s on the Wall,” but the room’s reaction to the performance was mostly cool. By the time that the best supporting actor category was announced, where Mark Rylance from “Bride of Spies” emerged as the upset winner over favorite Sylvester Stallone in “Creed,” it felt like all the energy had been drained from the Dolby... (aus der Variety).

Aber das, was Du zu den Globes und Co. gesagt hast, hat schon was für sich. Mark Rylance hat unter den (Theater-)Kritikern und Co. anscheinend über Jahrzehnte hinweg viele Fans gesammelt und Sylvester Stallone eben nicht (aus diversen Gründen). Da sie offenbar diesen Weg gegangen sind, würde es mich nicht mal wundern, wenn das Abstimmungsergebnis relativ eindeutig war.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
01.03.2016 16:28 Uhr | Editiert am 01.03.2016 - 16:37 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Chris Rock hat mir als Host auch gut gefallen. Zwar ist er für meinen Geschmack zu oft auf der Schwarz/Weiß-Thematik herumgeritten, aber wenigstens muss man ihm da zugutehalten, dass er es in beide Richtungen getan hat. Sowohl die Academy als auch Boykottierer wie Will Smith haben ihr Fett wegbekommen. Mit den Clips, in denen Schwarze in diverse Filme hineingeschnitten wurden, hat er zudem gezeigt, dass ein "Quotenschwarzer" definitiv nicht die Lösung des Problem darstellt. Als Host war er durchgehend souverän und lustig, mein persönliches Highlight war die Cookie-Aktion. Definitiv besser als Ellen DeGeneres und Neil Patrick Harris, an Seth FacFarlane kommt er mMn aber nicht heran. Mehr Hosts kann ich, bezogen auf die Gesamtshow, nicht beurteilen.

An der diesjährigen Verleihung haben mir besonders die Videoeinspieler gefallen, die vor jedem Award gezeigt wurden. Mit diesen Videos konnte man auch Laien einen kurzen, aber informativen Eindruck dessen vermitteln, welche filmischen Aspekte mit dem Award (Regie, Drehbuch, Technik, Musik, etc) genau ausgezeichnet werden und wie sie in den jeweiligen Filmen zum Einsatz kamen. Die Preisvergaben selbst liefen dann leider etwas gehetzt ab, da man so gut wie jede Dankesrede nach ca. einer Minute abgewürgt hat. Nächstes Jahr bitte wieder etwas entspannter.

Sylvester Stallones Nominierung basiert noch viel mehr auf dem Internethype, als es bei Leonardo DiCaprio der Fall war. Bei den SAG-Awards (die im Gegensatz zu den Golden Globes oder den BAFTA-Awards tatsächlich als Oscar-Vergleich herangezogen werden können) gewannen DiCaprio und Idris Elba. Mit Sylvester Stallone könnte sich die Academy also durchaus den Internethype zunutze gemacht haben, um keinen Netflix-Film nominieren zu müssen. In dieser Hinsicht macht der Gewinn des ohnehin schon favorisierten Mark Rylance mehr Sinn als der "Kompromiss" Stallone.

Mad Max hat seine Awards in den technischen Kategorien mehr als verdient. Gut, sie hätten natürlich auch an ebenbürtige Leistungen wie The Revenant gehen können, aber das ist Jammern auch hohem Niveau. Die Nominierungen und Niederlagen in den großen Kategorien Film und Regie bieten dagegen den Diskussionsstoff, der tatsächlich spannend ist. Wann wurde jemals ein solcher Film wie Mad Max für den Besten Film nominiert? Hätte er eine Chance gehabt, wenn es eine ähnlich große Oscar-Kampagne wie bei The Revenant, Spotlight und The Big Short gegeben hätte? Wäre es nicht viel mutiger und interessanter gewesen, wenn man George Miller den Regie-Oscar gegeben hätte und nicht Innaritu? Muss man Innaritu noch irgendwas beweisen, nachdem man ihm für Birdman drei Oscars gegeben hat? Mit George Miller wäre es mal etwas anderes gewesen und alleine für den Produktionsprozess hätte er es verdient gehabt.
Amazon-Kommentare als argumentative Grundlage für eine Filmdiskussion heranzuziehen, ist in der Tat nicht allzu klug. Zum Großteil bestehen die negativen Kritiken dort nur aus "Fand ich doof" oder "War langweilig". Kommentare, die wirklich begründet sind, findet man dort nur selten. Da kann man auch gleich Wikipedia in einer wissenschaftlichen Arbeit zitieren oder die Bild-Zeitung für investigativen Journalismus halten^^

@Strubi: Der Effekte-Oscar an Ex Machina war die wohl größte Überraschung der diesjährigen Oscars. Sicherlich hätten es die anderen Nominierten ebenso verdient, aber mich freut es, dass der Underdog gewonnen hat. Ex Machina war generell hart unterpräsentiert bei den Oscars (nur Drehbuch und Effekte), weswegen der Sieg absolut angemessen ist. Was qualifiziert z.B. den Marsianer für den Besten Film, aber Ex Machina nicht? Ich könnte mir des Weiteren auch gut vorstellen, dass die Academy den Effekte-Oscar als Entschädigung für den Nicht-Gewinn beim Drehbuch vergeben hat. Der Drehbuch-Oscar ging an Spotlight, damit der Beste Film wenigstens zwei Oscargewinne verbuchen kann.

@ArneDias: Ja, beim Besten Filmsong scheint die Academy wohl dem Gedanken verfallen zu sein, dass ein Bondsong zum Sieg verpflichtet. Wichtiger (und ebenso verdient) wäre z.B. ein Gewinn von Lady Gagas "Til It Happens To You" über Vergewaltigungsvertuschungen gewesen.
Aber die Kritik an "Writings On The Wall" werde ich wohl nie verstehen. Schlechtester Bondsong aller Zeiten, ernsthaft? Basierend auf welcher Grundlage? Musikalisch und klangtechnsich war der Song ebenso perfekt ausgearbeitet wie jeder andere Bondsong.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
01.03.2016 09:22 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Bei den Screen Actors Guild Awards war Sly als bester Nebendarsteller nichtmal nominiert:

HIER

Die drei anderen Kategorien wurden mit Leo, Brie Larson, und Alicia Vikander allesamt entsprechend der Oscars ausgezeichnet.


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ArneDias : : Mr. Wick
01.03.2016 03:27 Uhr | Editiert am 01.03.2016 - 03:30 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.484 | Reviews: 29 | Hüte: 255

@Sid

Hab jetzt nur das unten auf die schnelle gefunden, aber auch hier sind beide nahezu gleich auf. Sly hat einige Preise für Creed gewonnen, das stimmt. Das ist aber keine Garantie auf einen Oscar, das ist noch mal etwas anderes. Hier ist eine ganz andere Art von Jury am Werk. Und bei Sly ist es nunmal so das der größte Hype im Internet von den Fans generiert wird, nicht von der Academy Jury. Sly mag den Globe gewinnen weil da Journalisten abstimmen die eng mit dem Internet verknüpft sind und nicht selten den Hypes folgen, er mag den Choice Award gewonnen haben weil dort die Fans abstimmen dürfen. Aber beim Oscar wählt eben die Academy Jury und kein Hype und hier war es richtig das er den Oscar nicht bekommen hat. Mal ehrlich wofür denn auch? Für eine Rolle die er seit Jahrzehnten bereits spielt und diesmal etwas trauriger guckt als sonst? Es war eine gute Leistung, meiner Meinung nicht so gut wie die in Copland, aber auch nicht mehr. Nicht Oscarwürdig.

@Wachturm

Weil er es verdient hat. Überrascht hat micht die Anzahl der Oscars auch, da ich nicht gedacht hätte das sie so einen Film wirklich auszeichnen. Aber verdient ist es, vor allem in den Kategorien wo er gewonnen hat. Er wurde nicht für die Beste Geschichte oder das Drehbuch ausgezeichnet, sondern weil der Ton extrem gut war, der Schnitt grandios, die Kostüme ausgefallen etc. Und Amazon Kommentare.... also mal ehrlich, was kommt als nächstes? Facebook Kommentare? Das ist lächerlich. Filme können einem gefallen oder auch nicht, die Leistung dahinter sollte man objektiv beurteilen können. Und da hat es Mad Max einfach verdient.
Im übrigen habe ich mal nachgesehen auf Amazon und deine Aussage ist schlicht falsch. Der überwiegende Teil findet den Film gut, die meisten gaben ihm eine positive Bewertung.

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wachturm : : Moviejones-Fan
01.03.2016 02:58 Uhr
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Dabei seit: 09.02.12 | Posts: 304 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Gehöre ich denn zu den einzigen, die die Oscars seit längerer Zeit schon nicht mehr ernst nehmen?

Warum um Gottes Willen, bekommt ein Quatsch, wie dieser Mad Max Reboot überhaupt auch nur einen Oscar. Überhaupt ist es ein Witz, dass dieser Film überhaupt irgendwo nominiert wurde! Nun sahnt er gleich 6 Oscars ab!?

Der überwiegende Teil der Amazon und Itunes Bewertungen, die den Film absolut schwachsinnig und schlecht geschauspielert finden, haben also Unrecht?

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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
29.02.2016 23:44 Uhr
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Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ luph92

Währenddessen bei Leo zu Hause:
"Youre waiting for an Oscar, an Oscar that will take you far away."

Na dann wollen wir mal nicht hoffen das der Leo seinen Oscar irgendwann ins Ebay setzt und folgendes nach Ende der Auktion schreit:

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
29.02.2016 21:17 Uhr | Editiert am 29.02.2016 - 21:31 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.102 | Reviews: 17 | Hüte: 59

@ArneDias

Welchen Analysen bitte? Fast alle Analysten hatten Stallone vorne. Ebenso wie von den bisher vergebenen Trophäen war das ein eindeutiger Stand. Schau Dir auch mal an, wie die Wettquoten standen.

PS: Da ich mit dem Kram nicht noch mehr Zeit verschwenden will, schau Dir einfach mal bei imdb -> Creed -> Related News die Artikel an, da findest Du alles.
Ist im Übrigen eh Schnee von gestern.

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ArneDias : : Mr. Wick
29.02.2016 20:56 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.484 | Reviews: 29 | Hüte: 255

Verzeiht wenn ich nicht alle 54 Kommentare lese^^ aber es war auch eine lange Nacht, hatte leider keine Zeit währenddessen hier mitzuschreiben.

Möchte aber direkt auf zwei Punkte eingehen die Sid geschrieben hat. Zum einen fand ich die Moderation von Chris Rock richtig gut! Verstehe hier die Kritik nicht. Nach allem was ich bisher mitbekommen habe kam er auch allgemein sehr gut an. Sehr bissig, sogar mehr als man erwarten durfte. Das hatte schon fast Golden Globe Niveau. Der beste und unterhaltsamste Auftritt seit Jahren bei den Oscars, vor allem weil Chris Rock sich vieles getraut hat.

Was Sly und die Oscars betrifft, so habe ich bereits vor ein paar Wochen gesagt, nachdem ich Creed gesehen habe, das man ihm den Oscar aufgrund der Leistung nicht geben dürfte. Hätte er ihn bekommen, wäre es für ein Lebenswerk gewesen, aber nicht für Creed. Ja Sly schauspielert in Creed, er macht das sogar gut. Aber zu einer Oscarleistung ist es dann doch noch ein ganzes Stückchen. Von daher war ich auch nicht überrascht das Mark Rylance gewonnen hat, zumal er in den Analysen auch vor Sly lag und Favorit war. Bei Sly war nur der Hype der Fans so groß.

Ansonsten war doch einiges überraschend. Das Mad Max wirklich so abräumt haben wir uns zwar alle gewünscht, aber Geld drauf gewettet hätten wohl nur die wenigsten. Ich glaube noch nie hat so ein Film so bei den Oscars abgeräumt. Schade für den Marsianer, aber hatte hier ohnehin nicht mit viel gerechnet. Es kann halt immer nur einer in einer Kategorie gewinnen, weswegen nicht selten ein Film die meisten technischen Oscars auf sich vereint. Hatte hier mit The Revenant gerechnet, aber der wurde fast überall von Mad Max geschlagen.

Was ich ein wenig sehr Merkwürdig fand, war die Musikauswahl der Oscars. Zum einen wurden die Reden sehr kurz gehalten (bis auf Leos, aber wer hätte da gewagt ihn zu unterbrechen?^^), und dann bekamen sie auch teils sehr unpassende "Geh-endlich-von-der-Bühne" Musik verpasst. Das die Gewinner für den Besten fremdsprachlichen Film, Son of Saul, mit dem "Ritt der Walküren" von der Bühne getrieben wurden maßt sich sehr eigenartig an, geht es in Son of Saul immerhin um den Holocaust. Das wirkte schon sehr gedankenlos.

Ansonsten fand ich die Oscars toll, teils nur etwas gehetzt. Kam beim Twittern bei manchen Kategorien kaum hinterher weil die so schnell abgearbeitet wurden. Mit den meisten gewinnern bin ich auch zufrieden. Spotlight hat mich auch nicht so überrascht, das war vor allem in den letzten Wochen abzusehen. Aber das dieser mega langweilige und nicht weniger als schlechtester Bond Song aller Zeiten für Spectre den Oscar gewonnen hat will nicht in meinen Kopf rein, einer der unverdientesten Oscar an den ich mich seit Jahren erinnern kann.

Ich denke zu Leo braucht man nichts mehr sagen. Absolut verdient. Selbst wenn es nicht seine Beste Leistung der Karriere war, aber das muss es auch nicht. Er muss ja nur besser sein als die anderen Nominierten und auch wenn es dieses Jahr wirklich jeder verdient hätte, war Leo jetzt gewiss nicht schlechter als die anderen. Von daher sowohl ingesamt wie auch speziell in diesem Jahr absolut ein verdienter Oscar! Endlich können wir es sagen: Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio!

MJ-Pat
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sid : : Fischschubser
29.02.2016 18:50 Uhr
0
Dabei seit: 01.10.12 | Posts: 2.102 | Reviews: 17 | Hüte: 59

Die Moderation fand ich auch schlecht. Fast ausschließlich zu dem einen bewussten Thema...Erstmal schon ganz witzig und es war ja auch klar, dass es angesprochen wird, aber ich glaube, dann hatten es alle kapiert. Dazu hat mich Chris Rock von der Stimme her bereits nach wenigen Minuten genervt. Erst dachte ich, er macht das als Gag, mal so zwischendurch – leider nicht. Und über eine Sache muss ich heute auch mal ablästern, nämlich war da nicht ein bisschen viel Weichzeichner im Spiel? Oder ich brauche einen neuen Fernseher. wink
Und dann die Ansprachen: Sollten die Mein-Dank-geht-an-Namen nicht extra schnell am Anfang gesagt bzw. eingeblendet werden sollten, damit die Gewinner eine ein bisschen längere, persönlichere Rede halten können? Aber da kam ja häufig rein gar nichts außer eben ein paar Namen (späte Kategorien hab ich nicht mehr gesehen muss ich zugeben).

Enttäuscht bin ich natürlich über die männliche Nebendarstellerkategorie. Mark Rylance war wahrscheinlich auch keine schlechte Wahl von dem, was man so liest. Aber sein Sieg ist trotzdem sehr überraschend. Einerseits wegen dem ganzen Internet-Hype und den vielen Analysten, die Rylance auf der 2 gesehen haben. Aber Sylvester Stallone hat vorher auch den Golden Globe gewonnen und die Critics Choice Awards und die meisten anderen Preise und Mark Rylance nur einen New Yorker Kritiker Preis. Dazu kam dann noch die "Nur Weiße bei den Oscars"-Debatte, wo ich weitere Vorteile für Creed gesehen habe. Aber nein...

Für Leo freut es mich. Ich hätte nach Rylance eigentlich auch in dieser Kategorie mit einem Kritikerliebling gerechnet. Was ja dann mit Spotlight auch passiert ist.

Der Marsianer hat ein bisschen Pech gehabt und hätte in anderen Jahren wohl in ein paar Kategorien gewonnen. Aber mit Mad Max und The Revenant und Ex Machina (jeweils verdient meiner Meinung nach) war eben immer wer ein kleines bisschen trickreicher.

Naja, nächtes Jahr wird’s mir wohl eh wieder egal sein.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
29.02.2016 17:24 Uhr | Editiert am 29.02.2016 - 17:34 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@TamerozChelios
Tatsache, Samuel L. Jackson hat in Chi-Raq mitgespielt!
Das wundert mich jetzt noch mehr als gestern Nacht schon...

@Academy Award

Arnold Schwarzenegger tröstet Sylvester Stallone auf Twitter.

Währenddessen bei Leo zu Hause:
"Youre waiting for an Oscar, an Oscar that will take you far away."

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
29.02.2016 13:25 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Weiß nicht wer es gesagt hat, aber spielt nicht Samuel L Jackson sogar in Spike Lees Film Chi-Raq mit?

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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eli4s : : Moviejones-Fan
29.02.2016 13:19 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

Hmm, ganz gute Lösung Bester Film/Beste Regie diesmal zu trennen. Spotlight war sicher eher was für die Academy, auch wenn ich eher auf den Durchmarsch von Revenant getippt hätte..

Dass Mad Max die technischen Kategorien abräumt, überrascht mich jetzt weniger...

Schade finde ich vor allem, dass sich Joshua Oppenheimer und "The Look of Silence" schon wieder Sängerinnen geschlagen geben müssen, wie schon "The Act of Killing" gegen "20 feet from stardom"... Fand zwar "Amy" auch klasse und kann verstehen, dass das die populärere Entscheidung war, aber was Oppenheimer mit beiden Filmen gemacht hat, war wirklich waghalsig und außergewöhnlich...

ach und Bestes Drehbuch für "Alles steht Kopf" hätte ich mich natürlich auch gewünscht...

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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
29.02.2016 11:44 Uhr | Editiert am 29.02.2016 - 12:33 Uhr
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Ich freue mich insbesondere für Leo, Enrico und Mad Max - Fury Road. smile

Schade natürlich für Hardy und Sly.

Im Vergleich zu den letzten Jahren - bis auf den Moderator - eine in meinen Augen deutlich spannendere und kurzweiligere Verleihung. Das mag auch daran liegen, dass dieses Jahr nicht nur "spezielle" Filme nominiert waren, sondern auch "massentaugliche" bzw. finanzielle Hits. Auch wenn Filme dadurch nicht schlechter oder besser werden, so empfand ich die Oscars 2016 doch mal wieder als kleines Highlight.

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Tim : : King of Pandora
29.02.2016 11:11 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.033 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Da gab es ja dieses Jahr doch ein paar faustdicke Überraschungen. Das Mad Max so abräumt, hätte ich nicht gedacht. Der hat zwar nur die Nebenkategorien abgesahnt, aber die Masse kann sich sehen lassen und wohlverdient. Ex Machina überrascht mich auch und es freut mich, dass Star Wars leer ausging. Der hätte nie nominiert werden dürfen, da er dafür zu wenig bot.

Aber trotz seiner Oscars fühlt es sich für mich an, als wenn The Revenant der Verlierer des Abends ist. Bei der Masse an Nomierungen und in vielen Bereichen haushoher Favorit sind 3 Oscars irgendwie ganz schön wenig. Schade das Marsianer leer ausging, hier hätte ich mir SFX vorstellen können. Aber so hat mit Ex Machina mal ein kleinerer Film gewonnen un die Effekte da warn schon sehr überzeugend und immer nur Mittel zum Zweck.

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