Schauspieler, Produzent, Musiker und seit neuestem auch Regisseur und Drehbuchautor - wenn der Ausdruck "Multitalent" auf jemanden zutrifft, dann auf Joseph Gordon-Levitt. Sein Hauptrolle im neuen 3D-Streifen The Walk von Robert Zemeckis hat er kürzlich abgedreht, an der DC-Adaption Sandman knabbert er aber noch - und das wohl auch noch etwas länger.
Im Moment arbeite man am Drehbuch, wobei "man" er selbst, David S. Goyer (Man of Steel), Jack Thorne (How I Live Now) und die Leute von DC Comics und Warner Bros. sind. Ein richtig cooles Team, findet Gordon-Levitt, auch weil viele von Christopher Nolans ehemaligen Batman-Mitarbeitern mitmachen. Das Skript scheint aber eine harte Nuss zu sein, daher gibt es auch noch keins.
Mit seinen 75 episodischen Ausgaben sei Sandman so viel komplizierter zu adaptieren als zum Beispiel Sin City, das als Roman geschrieben wurde. Nicht ohne Grund seien in den letzten zwanzig Jahre alle daran gescheitert. Trotzdem bleibt Gordon-Levitt optimistisch. Er will zwar keine Behauptungen aufstellen, glaubt aber, dass man die richtigen Ideen hat. Und ergänzt, man sehe das Sandman-Universum als ein großes Ganzes, als eine Welt.
Die Story geht ungefähr so: Morpheus ist die Personifizierung der Träume, seine Geschwister sind die anderen Ewigen Tod, Zerstörung, Fieberwahn, Schicksal, Verlangen und Verzweiflung. Als ihm nach siebzig Jahren in Gefangenschaft die Flucht gelingt, findet sich Morpheus in der Gegenwart wieder, nur um sein Reich in Trümmern liegen zu sehen. Also sinnt er auf Rache und macht sich an den Wiederaufbau.