Fast 6 Mio. € hat Who Am I - Kein System ist sicher nach vier Wochen im Kino eingespielt, der zweite Film von Drehbuchautor/Regisseur Baran bo Odar (Das letzte Schweigen) hält hierzulande also mit Dracula Untold oder Gone Girl - Das perfekte Opfer mit und kann als voller Erfolg verbucht werden. Das hat sich bis nach Hollywood rumgesprochen, denn Warner Bros. möchte ein englischsprachiges Remake auf den Weg bringen.
Ein Deal, der auf unverhoffte Weise zustande kam: Odars Agenten von der UTA (kurz für United Talent Agency) wurden beim Studio vorstellig, um neue Regieprojekte für ihn zu sichten. Als sich die Studiobosse dann Who Am I - Kein System ist sicher ansahen, waren sie so begeistert, dass sie das Remake-Fieber packte und sich die Rechte dafür sicherten. Außerdem soll Odar auf andere Filme angesetzt werden, das sogar möglichst zügig.
Falls ihr sie nicht schon kennt, hier die Story von Who Am I - Kein System ist sicher: Benjamin (Tom Schilling) ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max (Elyas M'Barek) kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken. Gemeinsam mit Max&700; Freunden, dem impulsiven Stephan (Wotan Wilke Möhring) und dem paranoiden Paul (Antoine Monot Jr.), gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY. CLAY provoziert mit Spaßaktionen und trifft den Nerv einer gesamten Generation. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Benjamin ein Teil von etwas und sogar die attraktive Marie (Hannah Herzsprung) wird auf ihn aufmerksam. Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät. Gejagt von der Cybercrime-Ermittlerin Hanne Lindberg (Trine Dyrholm) ist Benjamin jetzt kein Niemand mehr, sondern einer der meistgesuchten Hacker der Welt.
