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IQ 83

Virale Verdummung: Sci-Fi-Film "IQ 83" wird umgeschrieben

Virale Verdummung: Sci-Fi-Film "IQ 83" wird umgeschrieben
0 Kommentare - Mo, 27.10.2014 von R. Lukas
Zombieviren sind nicht schön, aber die Art von Virus, mit der es Steve Carell in "IQ 83" zu tun bekommt, hat's auch in sich. "Being John Malkovich"-Autor Charlie Kaufman schreibt.

Ernst und verstörend wie nie können wir Steve Carell bald in Foxcatcher erleben, während Disneys Chaoskomödie Die Coopers - Schlimmer geht immer eher in sein übliches Raster fällt. Und noch ein richtig dämliches Projekt wartet auf ihn, was hier aber gar nicht negativ gemeint ist, sondern den Tatsachen entspricht.

Für Carell lässt Paramount Pictures Arthur Herzogs Sci-Fi-Roman IQ 83 adaptieren, eine harte Nuss, die in den zwanzig Jahren, die sie schon herumliegt (erst bei DreamWorks, dann bei Paramount), noch kein Drehbuchautor knacken konnte. Ein Skript scheint es zu geben, aber Charlie Kaufmann (Being John Malkovich, Vergiss mein nicht!) soll es von Grund auf überarbeiten. Erst wenn da alles passt, will man sich Gedanken über den Regisseur machen.

War Herzogs Buch noch ernste Science-Fiction, soll der IQ 83-Film als bissige Satire angelegt sein. Carell würde Dr. James Healey spielen, den Kopf einer Gruppe von Wissenschaftlern, die DNA-Experimente durchgeführt und dabei ein durch die Luft übertragenes Virus freigesetzt haben, das verheerende Folgen hat. Tödlich ist die Krankheit zwar nicht, aber trotzdem ziemlich schlimm: Sie senkt nach und nach den IQ der Infizierten, effektiver als ein Marathon der Kardiashians-Reality-Show. Im Wettrennen gegen die Zeit sucht Healey nach einem Heilmittel, während er merkt, wie er selbst immer dümmer wird. Menschenmengen degenerieren zu Tiermeuten, und im TV versucht der US-Präsident die Massen zu beruhigen, kann aber nur noch brabbeln und sabbern.

Quelle: Deadline
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