Wer sollte nicht alles schon in Triple Frontier dabei sein, die Reihe der Einsteiger und wieder Aussteiger ist lang: Johnny Depp, Channing Tatum, Tom Hardy und zuletzt Ben Affleck sollten die Zugpferde werden, um nur ein paar zu nennen, doch keiner blieb dem Karren treu. Also kann er auch nicht richtig vorankommen. Selbst von Mahershala Ali ist keine Rede mehr, der eigentlich sicher schien. In puncto Studio fand auch bereits ein Wechsel statt, Netflix rettete den Thriller, nachdem Paramount Pictures im April das Handtuch geworfen hatte. Leichter hat es das Streamingportal aber auch nicht. Kann Affleck-Ersatz Mark Wahlberg helfen?
Der käme auch nicht allein, ihm würden Sons of Anarchy-Star Charlie Hunnam, Garrett Hedlund (Mudbound) und Game of Thrones-Star Pedro Pascal (die Rote Viper) zur Seite stehen. Der anvisierte Produktionsstart für Triple Frontier steht kurz bevor, die Kameras sollen ab August rollen, in Hawaii und Kolumbien. Das ist in wenigen Tagen, also sollten die Deals jetzt mal in trockene Tücher gebracht werden. Denn solange noch von Gesprächen geredet wird, ist es immer noch nicht sicher, es bleibt also fraglich, ob der Drehstart eingehalten werden kann.
Immerhin, zumindest Regisseur J.C. Chandor (A Most Violent Year) scheint Triple Frontier die Treue zu halten. Der Actionthriller soll im berüchtigten Grenzgebiet zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien spielen, wo der Río Iguazú in den Río Paraná mündet. Das macht die "Triple Frontera" zu einer schwer kontrollierbaren Zone und einem Paradies fürs organisierte Verbrechen. Ein spannendes Thema eigentlich, also Daumen drücken, dass aus dem Film noch was wird...
