Update: David Heyman betont extra noch einmal, dass das geplante Willy Wonka-Prequel kein Remake, sondern ganz anders als die beiden bereits existierenden Schokoladenfabrik-Filme wird, wahrscheinlich eine Origin-Story. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man weder Roald Dahl selbst noch ein Dahl-Buch als direkte Vorlage hat, aber einen Dahl-Charakter. Aus dem lässt sich ableiten, wer Wonka ist, woher er stammt und wie seine Kindheit oder sein mittleres Alter gewesen sein könnte, glaubt Heyman. Darüber wird diskutiert, jedoch alles noch in einem frühen Stadium.
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Zweimal wurde Roald Dahls süßester Roman bisher verfilmt, zuerst als Willy Wonka und die Schokoladenfabrik mit dem großen Gene Wilder (im August verstorben) und 2005 dann von Tim Burton als Charlie und die Schokoladenfabrik mit dem schrägen Johnny Depp.
Nun ist Warner Bros. wieder auf den Geschmack gekommen. Das Studio plant einen eigenen Willy Wonka-Film über den exzentrischen Schokoladenfabrikanten, der sich nur um ihn und seine früheren Abenteuer drehen, aber keine "Origin-Story" werden soll. Wenn dieses Prequel Erfolg hat, könnten in möglichen Fortsetzungen auch andere bekannte Charaktere wie der kleine Charlie Bucket, den Wonka durch seine wundersame Fabrik führt, auftauchen, heißt es.
Hinter dem Projekt steht Harry Potter-Produzent David Heyman, während sich Simon Rich (Man Seeking Woman), der zu Pets und Alles steht Kopf beigetragen hat, ans Drehbuch setzt. Seine Kreativität ist gefragt, denn "Charlie und die Schokoladenfabrik" und "Charlie und der große gläserne Fahrstuhl" sind die einzigen beiden Bücher, in denen Wonka vorkommt. Speziell über ihn hat Dahl nichts geschrieben.