Dass Superheldenteams auch im Kino wunderbar funktionieren können, haben Disney und MARVEL mit The Avengers mehr als eindrucksvoll bewiesen. Kein Wunder, dass Warner Bros. und DC Comics da gerne auch ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.
So werden jetzt Pläne geschmiedet, das Helden-Ensemble Justice League möglichst schnell auf die große Leinwand zu bringen. Einen Drehbuchautor hat das Projekt schon mal: Will Beall, von dem auch das Skript zum ambitionierten Crime-Thriller Gangster Squad stammt, wird diesen Job übernehmen.
Völlig offen ist noch, ob Warner versuchen wird, sich für Justice League nach dem Vorbild von The Avengers ein zusammenhängendes Filmuniversum aufzubauen, und ob man dafür ganz bei Null beginnt oder an die bisherigen Solo-Abenteuer der DC-Helden anknüpft. Als Startpunkt würde sich vor allem Zack Snyders Superman-Reboot Man of Steel anbieten und auch der Kassenflop Green Lantern könnte noch eine Chance erhalten. The Dark Knight Rises kommt eher nicht in Frage, da Christopher Nolan wohl einen endgültigen Schlussstrich unter seine Batman-Saga ziehen wird - auch wenn Christian Bale signalisiert hat, er könne sich vorstellen, weiterzumachen.
Eine Justice League-Verfilmung war auch schon früher ein heißes Thema. Ursprünglich sollte George Miller (Mad Max-Reihe) ein Drehbuch von Michele und Kieran Mulroney (Sherlock Holmes - Spiel im Schatten) inszenieren. Armie Hammer (J. Edgar) als Batman, Adam Brody (Mr. & Mrs. Smith) als Flash und Megan Gale (I Love You Too) als Wonder Woman standen so gut wie fest, ehe das Projekt aus verschiedenen Gründen auf Eis gelegt wurde.