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Im Westen nichts Neues

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Im Westen nichts Neues

Weltkriegsklassiker "Im Westen nichts Neues" wird neu aufgelegt

Weltkriegsklassiker "Im Westen nichts Neues" wird neu aufgelegt
7 Kommentare - Mo, 29.09.2014 von R. Lukas
Ein Remake von "Im Westen nichts Neues", bei dem "The November Man"-Regisseur Roger Donaldson das Heft in die Hand nimmt, ist im Anmarsch.

Erich Maria Remarques weltberühmter Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" wird fürs Kino entstaubt. Und hier kann man auch wirklich nicht über ein verfrühtes Remake mosern, denn Lewis Milestones Filmklassiker stammt noch aus dem Jahr 1930. Dann gab es da nur noch den Fernsehfilm von 1979, die zweite Verfilmung.

Fürs neue Im Westen nichts Neues ist Roger Donaldson zuständig, der australische Regisseur von SpeciesDante's Peak und dem aktuellen Brosnan-Actioner The November Man. Ian Stokell und Lesley Paterson haben den Roman, der aus Sicht eines jungen deutschen Soldaten die Schrecken und Strapazen des Ersten Weltkriegs schildert, adaptiert. Ziel ist es, den ungeschönten Realismus und die gnadenlose Natur von Grabenkämpfen einzufangen.

Im März 2015 soll Donaldson in Europa zu drehen beginnen. Weil seine beiden Großväter selbst im Ersten Weltkrieg gekämpft haben, hat er auch eine persönliche Beziehung zum Material, was seinem Im Westen nichts Neues-Film hoffentlich zugute kommt.

Quelle: Variety
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7 Kommentare
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
01.10.2014 11:31 Uhr | Editiert am 01.10.2014 - 16:08 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215
@ duke
"Mit Kriegsaction meinte ich die Verherrlichung, des Krieges einer Seite."
Das verstehe ich vollkommen, aber es gab bislang kaum Verfilmungen (egal welcher Konflikt) die das nicht taten.

"Gerade der Erste WK hat viele Dinge, wo Soldaten noch Menschen waren, und diese Sicht sollte in diesen "Remake" Pflicht sein."
In diesem Punkt muss ich dir widersprechen. Solange der Mensch selber kämpft ist er ein Mensch. Momentan befinden wir uns in einer geschichtlich, philosophisch und technisch interessanten Zeit.

Das Konzept des Stellvertreterkampfes aka Drohnen. Sie werden noch von Menschen gesteuert. Doch was mir gegen Strich geht ist folgendes: In der gesamten Menschheitsgeschichte kämpften Menschen mit unterschiedlichsten Beweggründen für irgendetwas gegen Menschen.

So es gibt aber etwas was wir nicht vergessen dürfen. Jeder Konflikt fordert Opfer und die Menschen wollen sich aber nicht in Gefahr begeben.

So, wenn jemand sich niemand - verständlicherweise - nicht in Gefahr begeben will, warum kämpfen wir dann eigentlich noch und sogar noch mehr als vorher?

Dieses Thema ist sehr emotional und muss - meiner Meinung nach - nüchtern und ausbalanciert diskutiert werden. Nicht zu vergessen ist die Einzelmeinung.

Wenn Künstliche Intelligenz eines Tages Realität sein sollte, würde ich jeder KI raten, wenn sie nicht dieselben Fehler wie wir wiederholen wollen - kämpft nicht!

Und da KI ja - aus meiner Sicht gesprochen - eine neue Form des Lebens darstellen werden, haben sie die Chance uns Menschen zu zeigen, dass ein friedliches Zusammenleben ohne Not möglich ist, wenn jeder dazu bereit ist, sich geistig zu entwickeln.

Dies soll jetzt kein Startschuss über Sinn/ Unsinn, Schuld/ Unschuld werden. Dieses sind nur meine Gedanken, verbunden mit Rhetorik.

"So Weit die Füße tragen - Serie
08/15
Die Brücke - Original"

Diese Titel sind wahrliche Meisterwerke. Hier stimme ich dir vollkommen zu. Die anderen Titel habe ich aus unterschiedlichen Gründen noch nicht gesehen, aber ich bin nicht abgeneigt. Sollte einer oder alle irgendwann nochmalig wiederholt werden, schaue ich sie gerne an.

EDIT: ich hatte gerade es gerade erst gesehen. Danke für den Hut im Berge des Wahnsinns-Thread.
Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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theduke : : Moviejones-Fan
30.09.2014 23:41 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288
@Geist
Mit Kriegsaction meinte ich die Verherrlichung, des Krieges einer Seite.
Gerade der Erste WK hat viele Dinge, wo Soldaten noch Menschen waren, und diese Sicht sollte in diesen "Remake" Pflicht sein.

Die beiden alten Filme wurden ja schon genannt.
Hier meine Liste, damit man sieht was ich meine wenn ich keine Kriegsaction sehen will. Denn diese vermittelten die Seite eines Krieges, die leider zu selten gezeigt wird.

So Weit die Füße tragen - Serie
08/15
Die Brücke - Original
Steiner.
Stalingrad - Original und auch das Remake
Enemy at the Gates - Nur im Ansatz gut.
Wege zum Ruhm - Denke er gehört zu der Oberklasse der Anti Kriegsfilme.
Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
30.09.2014 13:17 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.550 | Reviews: 28 | Hüte: 215
@ duke
Kriegsaction?

Ich weiß schon, was du meinst. Vollkommen sinnentlehnte Gewalt, wie in den dutzenden Vietnam-Actionern der 1980er.

Allgemein finde ich es sehr gut, dass ein Stoff wie dieser zwar wieder ins Gespräch kommt, zweifele aber ernsthaftig an einer Vermarktungsmöglichkeit. Als ein Arthouse-Film, der nicht darauf abzielt überproportionale Gewinne zu erzielen, das ist die einzige realistische Option in einer kapitalischsten Marktwirtschaft.

Die bisherigen Adaptationen sind sehr gut produziert, aber als Massenprodukt? Das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Viele Menschen blenden das Thema - auch wenn es historisch akkurate Filme - einfach aus.

Die Gründe für die Abneigung sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Geschichte der Menschheit weist viele - zum größten Teil unnütze - Gewaltakte auf. Aber kann ein Film wirklich dazu beitragen sich gegen die absolutischtische Sinnlosigkeit aufzulehnen?

Das für alle Menschen zu beantworten ist mir nicht möglich. Aber für mich kann ich eine Antwort geben. Nur, dann wenn jemand mit Neutralität und Vorsicht an beide Seiten herangeht, sich mit dem Kontext auseinandersetzt, den der Film widerspiegelt. Natürlich nicht zu vergessen eine gewisse Bildung, auch im emotionalen Bereichen.

Krieg ist und bleibt trotzdem die Sinnlosigkeit ist die reinste absolutischtische Tätigkeit des Menschen.
Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
30.09.2014 08:30 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.994 | Reviews: 173 | Hüte: 605
Ein Vorteil an Remakes von wirklich alten Filmen ist, dass sie die alten Filme selbst auch wieder in den Vordergrund rücken. smile


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theduke : : Moviejones-Fan
29.09.2014 22:05 Uhr
0
Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288
@Duck
Der von 1930 ist noch S/W, der von 79 mit John Boy - Richard Thomas, der auch gar nicht mal so schlecht ist.
Mich wundert diese Meldung gerade sehr, denn auch wenn wir in Zeiten von Remakes leben, hüpft dem ganzen doch immer erst ein Genre Hype vorweg. Bisher gab es aber noch keinen Genre Einfluß in dieser Richtung.
Stellt sich die Frage ob man dafür ein Publikum gewinnen kann, denn ich hoffe das ist der Fall und man realisiert den Film.
2018 wären es Hundert Jahre her als der I WK beendet wurde, also kein schlechter Zeitpunkt um den Film 2016 ins Kino zu bringen, der dann bestimmt 2018 auf dem Europa Markt im TV und auf DVD nochmals Geld einspielt..

Hoffe man will hier kein Kriegs Action zeigen, sondern sich an die Vorlage halten, dabei dürfte Roger Donaldson sicher eine gute Wahl sein.
Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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Nothlia : : Man in Black
29.09.2014 21:50 Uhr
0
Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Eine interessante News. Remarques Roman gehört mit zum Besten, was ich bislang gelesen habe. Und der Film aus 1930 ist auch nach heutigen Maßstäben erstaunlich wirkungsvoll.

Allerdings bin ich angesichts von Donaldsons Filmografie noch nicht zu 100% überzeugt. Aber ich bleib mal positiv, dass mal wieder ein guter Antikriegsfilm in die Kinos kommt.
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
29.09.2014 13:06 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.492 | Reviews: 45 | Hüte: 772
Anders als beispielsweise Ben Hur ist dies ein würdiges Remake. Das Buch hab ich bestimmt schon 6 mal gelesen und wenn man es richtig umsetzt, wird dies ein Film welcher wirklich die Leiden des Kriegs zeigt. Der alte Film ist noch schwarz-weiss oder? So dass man auch eigentlich keinen "Klassiker" mit CGI nun ummodelt.
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